Freisprechung der Bäcker-Innung - Im Freilichtmuseum Am Kiekeberg gab es eine feierliche Zeremonie

Die jungen Bäcker und Bäckerinnen sowie Fachverkäuferinnen im Bäckerhandwerk mit dem Zeremonienmeister Kurt Braun (vorne links) und Lehrlingswart Lars Willert (rechts)
  • Die jungen Bäcker und Bäckerinnen sowie Fachverkäuferinnen im Bäckerhandwerk mit dem Zeremonienmeister Kurt Braun (vorne links) und Lehrlingswart Lars Willert (rechts)
  • hochgeladen von Christine Bollhorn
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

cbh. Rosengarten. Für 23 junge Menschen war es ein ganz besonderer Tag: Im Rahmen einer Feierstunde erhielten die jungen Bäcker und Bäckerinnen sowie Fachverkäufer/-innen im Bäckerhandwerk vergangenen Mittwoch ihre Gesellenbriefe. Lehrlingswart Lars Willert hob in seiner Begrüßung das große Engagement der jungen Leute hervor.
Bäckermeister Kurt Braun erklärte die anschließende Zeremonie, die „Bäckertaufe“: „Die Bäckertaufe war im Mittelalter eine harte Strafe für die Bäcker, die Brot mit zu geringem Gewicht verkauften. Sie wurden an einem Stuhl festgebunden und solange in den Brunnen oder den Fluß getunkt, bis ihnen die Luft ausging. Heute ist die ‚Bäckertaufe‘ keine Bestrafung mehr, sondern eine Ehrung für die fertigen Gesellen.“ Sie erhielten vom selbsternannten Zeremonienmeister einen „Ritterschlag“, einen Beinamen sowie Brot und Wasser mit den Worten: „Brot ist heilig“.
In seiner Ansprache erinnerte Kurt Braun an traditionelle Bräuche der Bäckerinnung wie z.B. an die Walz, die sich früher der Gesellenprüfung anschloss. Der Geselle begann seine Frage um Lohn und Brot bei dem Bäckermeister mit den Worten: „Mit Gunst und mit Verlaub...“ - der Meister beschloss den mündlichen Vertrag mit den Worten...„nach Handwerksrecht und -gewohnheit.“
Braun gab den jungen Leuten für den Einstieg in die Arbeitswelt auch einen Vers mit auf den Weg: „Meister ist, wer was ersann. Geselle der, der was kann. Lehrling - das ist jedermann.“
Sie erhielten ihre Gesellenbriefe:
Fachverkäufer/-innen im Lebensmittelhandwerk: Sandy Eileen Baltutis, Vanessa-Maria Breit, Ann-Christin Dobslaw, Rihan Farman , Franziska Golz, Torben Heisel, Denise Janz, Charlene Meyer, Sarah Prüsse, Tanja Rieke, Wiebke Schippmann, Anastasia Schmauz, Heather Schmeichel, Michelle Denise Schröder, Franziska Stahlberg, Nicole Schwitalla, Elisabeth Voß, Jennifer Westphal, Sarah Wohlberg.
Bäcker und Bäckerinnen: Jacqueline Block, Samantha Buhr, Stefan Höpner, Arnold Bagunk.

Redakteur:

Christine Bollhorn aus Buchholz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.