Die Rückseite des Rathausquartiers: Zu dunkel und zu unbelebt

Die Kirchenstraße lädt nicht zum Bummeln ein. Die Rückseite des Rathausquartiers erfüllt funktionale Zwecke
  • Die Kirchenstraße lädt nicht zum Bummeln ein. Die Rückseite des Rathausquartiers erfüllt funktionale Zwecke
  • hochgeladen von Tom Kreib
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

tk. Buxtehude. Zu dunkel und und viel zu unbelebt: Darüber haben in den vergangenen Winterwochen mehrfach WOCHENBLATT-Leser geklagt. Es geht um die Kirchenstraße, die die Fußgängerzone (Lange Straße) und das Ostfleth verbindet. Die Kirchenstraße ist die Rückseite des neuen Rathausquartiers. "Mit dem Brauhaus gab es hier noch Leben", sagt etwa ein Altstadt-Bewohnerin.

Tatsache ist: Während der Planungsphase des neuen Rathausquartiers gab es einen Kriterienkatalog mit Anforderungen, den der Altstadtverein und der Wirtschaftsförderungsverein gemeinsam erarbeitet hatten: Die Rückseite des Rathausquartiers dürfe keinen Hinterhof-Charakter bekommen, lautete eine Forderung. Manche Buxtehuder finden, dass genau das eingetreten ist. Dass es über die Kirchenstraße zu den Geschäften am Fleht gehe, werde nicht deutlich.

Andreas Zimmermann, als Projektleiter für den Bau des Rathausquartiers verantwortlich, kennt das Problem: Während der Planung sei deshalb dafür Sorge getragen worden, dass die Fenster des ehemaliges Brauhauses - heute H&M - offen bleiben. Der Mieter wollte es anders. Dass die Kirchenstraße durch die Rückfront des Rathausquartiers heller und einladender werde, könne nicht funktionieren. "Es handelt sich auf der Gebäuderückseite um Funktionsflächen", erklärt Zimmermann. Etwa Fluchtwege und die Zufahrt zur Tiefgarage.

Er ist dennoch überzeugt, dass sich das gesamte Viertel - und damit auch die Kirchenstraße - aufwerten und beleben lässt. Dreh- und Angelpunkt sei der Petri-Platz. Werde der umgestaltet, bekomme jede Straße rundherum einen anderen, offeneren Charakter.

Das Problem: An dieser Maßnahme scheiden sich die Geister. Unter anderem deshalb, weil das kleine Mäucherchen vor der Kirche weichen müsste. Als Peter Schmidt vom Vorstand des Altstadtvereins eine grobe Skizze, die so nie verwirklicht werden sollte, dazu vorstellte, war ein Aufschrei des Entsetzen die Folge. Das Thema, daran wird wohl kein Weg vorbeiführen, ist nicht vom Tisch. Die "Petri-Platz-Frage" wäre vielleicht für das neue Stadtmarketing eine echte Herausforderung.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

Webseite von Tom Kreib
Tom Kreib auf Facebook
Tom Kreib auf Instagram
Tom Kreib auf YouTube
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.