Sicher durch die Adventszeit: Tipps der Feuerwehr

Trockene Zweige, Unachtsamkeit, ein Luftzug: Adventsgestecke können schnell in Flammen stehen | Foto: Fotolia/eyetronic
  • Trockene Zweige, Unachtsamkeit, ein Luftzug: Adventsgestecke können schnell in Flammen stehen
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(kb). Kerzenschein und Lichterglanz: Adventsgestecke und Weihnachtsbäume zaubern in diesen Wochen besinnliche Stimmung in Wohnungen und Häuser. Wie schnell es dabei aber auch zu einem Brand kommen kann, wissen die Feuerwehren im Landkreis. "Leider haben wir es jedes Jahr wieder mit folgenschweren Zimmer-, Wohnungs- und Gebäudebränden zu tun", sagt Matthias Köhlbrandt, Kreispressewart der Feuerwehr im Landkreis Harburg. Neben hohen Sachschäden werden dabei auch immer wieder Menschen verletzt oder kommen sogar ums Leben.
Um dieses Risiko zu verhindern, gibt die Feuerwehr einige wichtige Verhaltenstipps für die Adventszeit:
• Adventsgestecke sollten sicher auf einem festen, nicht brennbaren Untergrund stehen, z.B. einem Teller.
• Trockene Zweige in Adventsgestecken sollten gegen frische ausgetauscht werden.
• Brennende Kerzen sollten nicht ausgepustet, sondern erstickt werden, denn glühende Dochtteilchen können noch Stunden später den Kranz in Brand setzen.
• Kerzen in Gestecken sollten bei einem längerfristigen Verlassen des Raumes auf jeden Fall gelöscht werden.
• Beim Kauf eines Weihnachtsbaumes ist darauf zu achten, dass er nicht nadelt. Bis zum Weihnachtsfest sollte der Baum in einem Gefäß mit Wasser stehen.
• Den Weihnachtsbaum fest und sicher aufstellen. Unbedingt darauf achten, dass der Baum nicht in der Nähe von Öfen oder Heizkörpern steht bzw. evtl. Fluchtwege versperrt. Außerdem sollte der Baum reichlich Abstand zu brennbaren Einrichtungsgegenständen wie z.B. Gardinen oder Tischen mit Tischdecken haben.
• Kerzen sollten nicht unmittelbar unter einem Ast angebracht werden, außerdem sollten Kerzenhalter und Kugelgelenke intakt sein.
• Die Kerzen sollten von der Spitze des Baumes nach unten entzündet werden. Gelöscht werden sollen die Kerzen dann von unten nach oben.
• Vermieden werden sollte brennbarer Christbaumschmuck oder brennbares Dekomaterial. Schon ein kleiner Luftzug kann dieses entfachen.
• Ein Weihnachtsbaum mit brennenden Kerzen sollte nie unbeobachtet gelassen werden.
• Für den Fall eines Brandausbruches sollte stets ein geeignetes Löschmittel (z.B. ein Eimer mit Wasser) bereit stehen.
• Defekte Lichterketten sollten keinesfalls repariert werden, lieber auf Nummer sicher gehen und eine Ersatzkette besorgen.
• Unbedingt erforderlich ist auch eine Überprüfung von vorhandenen Feuerlöschern und Rauchmeldern auf den Betriebszustand. Zwingend erforderlich sind dabei die lebensnotwendigen Rauchmelder, die im Falle eines Brandes die Bewohner gerade in der Nacht vor den durch das Feuer entstehenden lebensgefährlichen Rauchgasen frühzeitig warnen.
• Sollte es im schlimmsten Fall zu einem Brandausbruch kommen, informieren Sie unverzüglich die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112. Machen Sie dabei möglichst genaue Angaben: Wo brennt es? Was brennt? Sind Menschenleben in Gefahr?
• Im Brandfall sollte man unverzüglich die Wohnung, bzw. das Haus verlassen und auf das Eintreffen der Feuerwehr warten. Wichtig: Auch wenn eigene Löschversuche Wirkung zeigen, ist die Feuerwehr unverzüglich zu alarmieren.

Redakteur:

Katja Bendig aus Seevetal

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