Garstedter Rat verabschiedet treue Gemeindemitarbeiter / Auch Wirtschaftswege und Straßenbau auf Tagesordnung

Ein Präsent als Dankeschön: Bürgermeisterin Christa Beyer (li.) und ihre scheidende Mitarbeiterin Ursula "Uschi" Müller | Foto: Gemeinde Garstedt
  • Ein Präsent als Dankeschön: Bürgermeisterin Christa Beyer (li.) und ihre scheidende Mitarbeiterin Ursula "Uschi" Müller
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ce. Garstedt. Die Verabschiedung zweier langjähriger Gemeindemitarbeiter durch Bürgermeisterin Christa Beyer stand auf der Tagesordnung in der jüngsten Sitzung des Garstedter Gemeinderates. Ursula "Uschi" Müller war insgesamt 29 Jahre im Gemeindebüro tätig und hat während dieser Zeit drei Bürgermeister und eine Bürgermeisterin tatkräftig unterstützt. Ihre Nachfolge hat Simone Gielow angetreten.
Friedel Majewski hat sich zehn Jahre lang als Gemeindearbeiter und als „Mann für alle Fälle“ um unser Dorf gekümmert. Seine Nachfolge tritt nun Matthias Jaeckel an, den die Bürgermeisterin in seiner neuen Funktion herzlich begrüßte. Christa Beyer bedankte sich sowohl bei Müller und Majewski für ihr Engagement als auch bei den Ehrenamtlichen der „Garstedter Reserve“, die den Gedenkstein und das Info-Häuschen gereinigt hatten.
Weitere Themen der Ratssitzung waren:
• Wirtschaftswege: In Garstedt muss eine Vielzahl der insgesamt über sieben Kilometer asphaltierten Wirtschaftswege saniert werden. Da dies aus Kostengründen nicht innerhalb nur eines Jahres zu bewerkstelligen ist, beschloss der Rat, den Zustand aller Wege zu erfassen und zunächst eine Prioritätenliste zu erstellen. Zudem werden Fördermöglichkeiten geprüft, um die Kosten für die Gemeinde zu verringern.
• Straßenbaumaßnahmen und Straßenbeleuchtung: Die Bürgermeisterin berichtete zunächst über den Stand der Planung zur kompletten Sanierung der Hauptstraße im Zuge der L234 durch die Landesstraßenbaubehörde. Die Sanierung wird in drei Bauabschnitten erfolgen, voraussichtlich im April beginnen und bis Ende dieses Jahres dauern.
Für die durch die Gemeinde zu tragenden Kosten für die so genannten „Nebenanlagen“ (Gehwege inkl. Hochbord) in Höhe von rund 190.000 Euro wurde mittlerweile ein Förderantrag gestellt und von der NLStBV bewilligt. Die Förderhöhe beträgt maximal 60 Prozent.
Auch der kurze Verbindungsweg zwischen Hauptstraße und Vierhöfener Straße muss aufgrund einer neuen Entwässerungssituation in 2017 saniert werden. Der Gemeinderat entschied, ein Planungsbüro mit Vorschlägen zur Umsetzung zu beauftragen. Es besteht zum einen der Wunsch, die Kosten möglichst gering zu halten, zum anderen aber auch das Anliegen, das historische Kopfsteinpflaster an diesem Ortsmittelpunkt zu erhalten.
In einigen Straßen Garstedts müssen demnächst die Leuchtmittel der Straßenbeleuchtung ersetzt werden. Dabei soll auf energiesparende LED-Lampen umgestellt werden. Da hierfür unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls Fördermittel gewährt werden können, votierte der Rat dafür, diese zu beantragen.
• Geplante Produktionserweiterung bei RSH Polymere: Der Gewerbebetrieb RSH Polymere an der Vierhöfener Straße möchte die Lagerflächen nahezu verdoppeln und Produktionskapazitäten von derzeit 18.000 auf 25.000 Tonnen pro Jahr erweitern. Dies würde eine Erhöhung des LKW-Verkehrs und des Lärms bedeuten. Der Betrieb hat daher ein Schallimmissionsgutachten erstellen lassen, um die künftige Mehrbelastung darzustellen. Da die prognostizierten Lärmwerte allerdings über den im Bebauungsplan festgelegten Grenzwerten liegen, wird die Gemeinde das Einvernehmen zu dem eingereichten Änderungsantrag nach Bundesimmissionsschutzgesetz nicht erteilen.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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