„Wir sind nicht chancenlos“
Der VfL Frededeck ist zurück in Liga drei

Der neue VfL Fredenbeck  mit Trainer Andreas Ott, Jesper Müller, Jakob Ritscher, Pelle Fick, Max Linus Dede, Maximilian Lens, Daniel Sharnikau, Ole Richter, Niels Huckschlag, Jonas Buhrfeind, Tim Fock, Jan Redecker und Co-Trainer Igor Sharnikau (hinten v. li.),  Nick Heinsohn, Laurenz Reiners, Johannes Ohm, Jona Paulsen, Michel Brassait, Jan Möller und Fynn Sievert (vorne v. li.)  | Foto: VfL Fredenbeck
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  • Der neue VfL Fredenbeck mit Trainer Andreas Ott, Jesper Müller, Jakob Ritscher, Pelle Fick, Max Linus Dede, Maximilian Lens, Daniel Sharnikau, Ole Richter, Niels Huckschlag, Jonas Buhrfeind, Tim Fock, Jan Redecker und Co-Trainer Igor Sharnikau (hinten v. li.), Nick Heinsohn, Laurenz Reiners, Johannes Ohm, Jona Paulsen, Michel Brassait, Jan Möller und Fynn Sievert (vorne v. li.)
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ig. Fredenbeck. Der VfL Fredenbeck hat es geschafft, ist zurück in der dritten Liga. Damit stellt der Handball-Club aus dem Landkreis Stade nach drei Jahren wieder das stärkste Herren-Team im Elbe-Weser-Dreieck. Am Samstag, 4. September, starten die "Blauen Jungs" in Oranienburg. Das erste Heimspiel findet am Samstag, 11. September, statt.

Der Aufstieg in die dritte Liga kam für Fredenbeck überraschend. Am 26. Juni warf ausgerechnet der Youngster im Team, Neuzugang Jan Möller vom HSV Hamburg, den Geestclub in letzter Sekunde per Siebenmeter zurück in die dritthöchste Spielklasse. Mit dem Schlusspfiff jubelten 500 Zuschauer in der Geestlandhalle.

Da es in Liga drei in der vergangenen Saison wegen der Corona-Pandemie keine sportlichen Absteiger gab, soll die Liga wieder reduziert werden. Das heißt: Die Zahl der Absteiger wird deutlich nach oben geschraubt. Ab September starten die Teilnehmer der dritten Liga daher zunächst in einer Vorrunde mit Hin- und Rückspielen. Die besten zwei Mannschaften der sieben Staffeln spielen anschließend um den Aufstieg. Die auf den Rängen drei bis sechs platzieren Teams spielen um den Liga-Pokal. Für die übrigen 40 Mannschaften wird es in sieben neu erstellten Gruppen gegen den Abstieg gehen. Nur die jeweils besten zwei Mannschaften dieser Runde bleiben in der dritten Liga. "Es wird sehr schwer, aber ich sehe uns nicht chancenlos", gibt sich Lars Müller, Geschäftsführer der ersten Mannschaft, zuversichtlich. Er kann sich einen guten Start der jungen Crew vorstellen. Die Stimmung sei gut. Das Team halte zusammen, bilde eine Einheit. Neuverpflichtungen auch während der Saison werden beim VfL aber nicht ausgeschlossen. Müller: "Das muss dann aber auch gut passen. Wir werden keine überhasteten Aktionen machen."

Der Kader hat sich deutlich verjüngt. Neben Jan Möller wechselte Pelle Fick vom HSV Hamburg nach Fredenbeck. Fick kommt aus Buxtehude und spielt auf der rechten Seite im Rückraum oder außen. Dritter Neuzugang ist Jan Redecker, der in der vergangenen Saison noch in der dritten Liga für die HG Hamburg-Barmbek spielte. Zudem rückten mit Johannes Ohm und Laurenz Reiners noch zwei Talente aus dem eigenen Nachwuchs in den Kader der ersten Mannschaft.

Das Saisonziel könne nur der Klassenerhalt sein, betont Coach Igor Sharnikaut, der gemeinsam mit Andreas Ott die Regie führt. Die Mannschaft geht gut vorbereitet in die Saison. In den vergangenen Wochen gab es bis zu sechs Trainingseinheiten pro Woche. Auch standen viele Testspiele an.

Am 11. September heißt der erste Gegner in der Geestlandhalle HSG Ostsee N/G, eine Spielgemeinschaft, die aus den Städten Neustadt und Grömitz hervorgegangen ist. "Mit dem rechtzeitigen Kauf einer Dauerkarte für 95 Euro kann man sich – gerade in der Corona-Pandemie keine schlechte Idee – rechtzeitig das Ticket für alle Heimspiele sichern", sagt VfL-Pressesprecher Jörg Potreck. Die VfL-Führungsspitze hofft, dass möglichst viele Zuschauer den Spielen beiwohnen können. "Denn wir brauchen die Begeisterung der Fans. Sie soll dem Team Flügel verleihen", so Geschäftsführer Lars Müller.

Nachwuchsarbeit in Kooperation mit VfL Stade
Die neu gegründete JSG Fredenbeck/Stade konnte bislang noch nicht recht zeigen, was in ihr steckt. Kurz nach der Gründung wurde der Spielbetrieb abgebrochen. Sowohl im organisatorischen Bereich als auch im Trainerteam ist es zu Veränderungen gekommen. Neben der Leitung der JSG (Lars Müller und Sven Klette) zeigt sich Hajo Klintworth für den weiblichen Bereich verantwortlich. Klintworth ist Ansprechpartner für die Trainer und Bindeglied zur Leitung der JSG. In dieser Funktion hat er einige neue Trainer gewinnen können. Alexander Mirkens ist Trainer der WJA. Sylvana Zasendorf-Motzkus wird in der WJB Trainerin. Zudem hat Lennart Fuhr sich bereit erklärt, im weiblichen Bereich zu unterstützen. "Mit den bereits vorhandenen Trainern sind wir für die kommende Spielzeit sowohl im weiblichen als auch im männlichen Bereich gut aufgestellt", so Lars Müller.

Die JSG wird sich in allen Altersklassen von C-Jugend bis A-Jugend für die Oberliga melden. Für alle Akteure gibt es neue Trikots, die mit dem Emblem der JSG versehen sind. "Bei 22 Mannschaften eine große Investition, die ohne die Unterstützung der vielen Sponsoren nicht möglich gewesen wäre", dankt Müller allen Beteiligten. Im Moment arbeitet die Führungsspitze an einem gemeinsamen Internetauftritt. Ziel: Weiterhin in allen Altersstufen Mannschaften sowohl im Leistungsbereich als auch im Breitensport an den Start zu schicken.

Redakteur:

Dirk Ludewig aus Stade

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