Landesförderung
300.000 Euro für Tostedter Bewegungspark
bim. Tostedt. Dass der Bewegungspark Heidloh, den die Gemeinde Tostedt zwischen der Gartenstadt Heidloh und dem Gewerbegebiet an der B75 plant, eine tolle Sache wird, steht in der Tostedter Politik und bei den örtlichen Vereinen außer Frage. Mit einer Förderung in Höhe von 300.000 Euro wurde die Idee jetzt auch vom Niedersächsischen Ministerium für Regionale Entwicklung belohnt.
Mit dem Förderprogramm "Zukunftsräume Niedersachsen" fördert das Ministerium Projekte in kleinen und mittleren Kommunen ab 10.000 Einwohnern. "Dieses Programm liegt mir am Herzen, weil ich es ungerecht fand, dass Kommunen dieser Größenordnung bisher keine Fördermöglichkeit hatten", erklärte Regionalministerin Birgit Honé (SPD) in der virtuellen Förderbescheid-Übergabe.
In dem geplanten Bewegungspark will die 14.200-Einwohner-Gemeinde Tostedt Einwohnern und Interessierten jeden Alters auf rund zehn Hektar eine Kombination aus Kommunikation, Natur-erlebnis und Bewegung bieten. Voraussichtlich wird das Projekt insgesamt 1,96 Millionen Euro kosten.
In Workshops hatten die Vereine ihre Ideen eingebracht und werden das Projekt auch weiter begleiten. Der Todtglüsinger Sportverein, der drittgrößte Verein Niedersachsens, und der MTV Tostedt zum Beispiel werden Seminare anbieten, der Arbeitskreis Naturschutz die Renaturierung des Heidlohbachs begleiten, die Landfrauen mit Anliegern einen Naschgarten anlegen. Geplant sind weiterhin u.a. eine Finnbahn (eine Laufbahn auf Mulch) Calisthenics (Sport mit eigener Körperkraft ohne Geräte), ein Rodelhügel und später auch eine Skateranlage.
Auch wenn die Planung für den Bewegungspark schon länger läuft, lobte die Ministerin, dass Bewegung und Begegnung an der frischen Luft gerade in Pandemie-Zeiten an Bedeutung gewonnen haben. "Mit diesem zukunftsweisenden Projekt schaffen Sie Raum für nachhaltige Begegnungsformen für Alt und Jung und die Vereine", lobte Birgit Honé.
Sie versprach, alle drei der nun geförderten Projekte (siehe unten) nach Fertigstellung zu besuchen. Wobei sie den größten Bezug zum Tostedter Bewegungspark haben dürfte, ist sie doch im Landkreis Harburg aufgewachsen. "Vielleicht können wir dann zusammen rodeln", meinte Honé an die Tostedter Vertreter gerichtet.
Lebendigkeit und Attraktivität sollen gefördert werden
Über das Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ hat das Regionalministerium seit dem Sommer 2019 insgesamt 31 Projekte, mit denen die Lebendigkeit und Attraktivität in kleinen und mittleren Gemeinden gefördert werden, mit einer Gesamtsumme von rund sechs Millionen Euro unterstützt. Da kleine und mittlere Städte im Zuge der Corona-Pandemie vor großen Herausforderungen stehen, hat das Regionalministerium im Herbst 2020 eine weitere Förderrunde aufgelegt, mit dem im Amtsbezirk Lüneburg bisher zehn Projekte mit insgesamt rund 2,2 Millionen Euro gefördert wurden. Neben Tostedt profitieren davon u.a. die Samtgemeinde Bardowick (Kreis Lüneburg) mit dem Projekt „verANKERt in der SAMBA - ein Zentrum der Begegnung“ mit 271.200 Euro und die Gemeinde Geestland (Kreis Cuxhaven) mit dem Projekt „Prima Klima in Langen"/ Zukunftsraum Langen“ mit 249.000 Euro. Lebendigkeit und Attraktivität Über das Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ hat das Regionalministerium seit dem Sommer 2019 insgesamt 31 Projekte, mit denen die Lebendigkeit und Attraktivität in kleinen und mittleren Gemeinden gefördert werden, mit einer Gesamtsumme von rund sechs Millionen Euro unterstützt. Da kleine und mittlere Städte im Zuge der Corona-Pandemie vor großen Herausforderungen stehen, hat das Regionalministerium im Herbst 2020 eine weitere Förderrunde aufgelegt, mit der im Amtsbezirk Lüneburg bisher zehn Projekte mit insgesamt rund 2,2 Millionen Euro gefördert wurden. Neben Tostedt profitieren davon u.a. die Samtgemeinde Bardowick (Kreis Lüneburg) mit dem Projekt „verANKERt in der SAMBA - ein Zentrum der Begegnung“ mit 271.200 Euro und die Gemeinde Geestland (Kreis Cuxhaven) mit dem Projekt „Prima Klima in Langen" mit 249.000 Euro.
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