Start in die Autocross-Saison
Sören Ronge will mit "Rennkäfer Rita" den Titel verteidigen

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bim. Bötersheim. Seit seinem 18. Lebensjahr gibt er auf den Äckern der Region bei den Stoppelfeldrennen mächtig Gas - stets mit einem Käfer. Als Norddeutscher Meister im Autocross will Sören Ronge (26) aus Bötersheim (Samtgemeinde Tostedt) in dieser Saison nun seinen Titel verteidigen. Seinen "Rennkäfer", den er liebevoll "Rita" nennt, hat er dafür nochmal mit mehr PS getunt.
Bei den Stoppelfeldrennen in der Nordheide wurde Sören Ronge 2015 und 2016 in der Klasse B jeweils Saisonsieger, das erste Mal mit einem Käfer Turbodiesel, und 2017  Vizemeister. Bereits 2014 startete er erstmals beim Norddeutschen Autocross-Cup (NAX), im vergangenen Jahr holte der Anlagenmechaniker für Heizung, Sanitär und Klimatechnik dort mit seinem Team in der Klasse 8 bis 2000 ccm den Meistertitel.
An diesem Wochenende fährt Sören Ronge für sein "21racing"-Team bei der Autocross-Meisterschaft sein erstes Rennen der Saison in Höchstädt im Fichtelgebirge. "Es gab eine Reglement-Änderung, daher werde ich in einer anspruchsvolleren Klasse starten", erklärt er. So tritt er dort in der Klasse 12 für Supertourenwagen an. Dafür hat er auch bereits ordentlich an seiner "Rita" geschraubt. Der Rennkäfer hat statt eines VW-Motors mit 180 PS nun einen Honda S 2.000-Motor (Serienleistung: 240 PS), der u.a. dank frei programmierbarem Steuergerät und elektrischer Einspritzung 260 PS Leistung hat. Dafür musste das Getriebe entsprechend angepasst werden, im ersten Gang kann Sören Ronge bis 70 km/h beschleunigen. "Wir müssen viel testen. Der Wagen fährt nur auf der Hinterachse mit Heckantrieb. Da müssen wir schauen, ob das Fahrwerk passt und der Antrieb hält", erläutert der Motorsportexperte. Die Karosserie des weißen Käfers, der auch ein Porsche-Fahrwerk sowie eine Scheiben- statt Trommelbremse erhielt, wurde verstärkt. Ein Überrollkäfig ist bei diesen Rennautos ohnehin Pflicht, ebenso Gurt, Rennanzug, Helm und feuerfeste Unterwäsche.
Wieviele Stunden er in seine "Flitzer" investiert, kann Sören Ronge nicht sagen. "Es ist ein zeitintensives Hobby. Im Winter baue ich das Auto komplett auseinander und baue es um. Nach jedem Rennen wird repariert und geprüft. So ein Auto ist nie fertig, man schraubt eigentlich das ganze Jahr", so Sören Ronge.
Beim kultigen Werner-Rennen fuhr der Bötersheimer im vergangenen Jahr mit seiner "Rita" in seiner Klasse einen Sieg ein und wurde Dritter in der Gesamtwertung. Auch am 1. September wird er mit "Rita" wieder beim Werner-Rennen auf dem Flugplatz in Hartenholm am Start sein.
Wenn Sören Ronge nicht gerade am Steuer sitzt, verbringt er gerne Zeit mit seinen Freunden und seiner Freundin - allesamt Motorsportbegeistert. Seine Freundin Samira Stieghahn fährt Autocross in der Buggy-Klasse.

Kurzinterview mit Sören Ronge:

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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