++ A K T U E L L ++

ERHEBLICHE STAUGEFAHR AUF DER A1 AM WOCHENENDE

Archäologen in Beckdorf am Werk

Am Baugebiet "An der Blide" in Beckdorf wurde jetzt mit Ausgrabungsarbeiten begonnen
  • Am Baugebiet "An der Blide" in Beckdorf wurde jetzt mit Ausgrabungsarbeiten begonnen
  • hochgeladen von Alexandra Bisping
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...


Baugebiet "An der Blide" weist Siedlungsspuren auf

ab. Beckdorf. Mehr als 200 Interessenten stehen schon auf der Warteliste für ein Grundstück auf dem Baugebiet "An der Blide" in Beckdorf. Doch bevor die Erschließungsarbeiten dort beginnen können, haben die Archäologen Anfang der Woche mit Grabungen begonnen. Denn mithilfe geomagnetischer Messungen wurden auf der ca. 30.000 Quadratmeter großen Fläche Siedlungsspuren entdeckt. 

Die Kosten für die auszugrabenden Flächen lägen im sechsstelligen Bereich, sagte der Kämmerer der Samtgemeinde Apensen und Gemeindedirektor in Beckdorf, Peter Riebesell. "Aber wir können auf einen Bagger der Tiefbaufirma Joachim Bösch zurückgreifen. Das spart Geld." Der Bagger stehe auf der Fläche bereit, solange die Ausgrabungen dauern. Peter Riebesell glaubt aber nicht, dass es dort etwas Spektakuläres zu finden geben wird. 
Etwas anders sieht das Kreisarchäologe Daniel Nösler. "Ein paar hundert Meter von der Fläche entfernt befindet sich der "Friedhof von Apensen": "Dort wurde dort das Grab eines Fürsten gefunden, mit Silber und Schmuck. Der Verdacht liegt nahe, dass bei den Ausgrabungen ein Dorf entdeckt wird, in dem der Fürst einst gewohnt hat."

Bei den Voruntersuchungen, die Anfang des Jahres gemacht wurden, seien Spuren einer ca. 2.000 Jahre alten germanischen Siedlung gefunden worden. "Beispielsweise Feuerstellen oder ein Brunnen", so der Kreisarchäologe. Rund vier Monate sollen die Arbeiten dauern.
Die darauffolgenden Erschließungsarbeiten sollen bis zum 30. September fertiggestellt werden. An der Vermarktung der Grundstücke ist die Samtgemeinde bereits dran. "Die Liste mit Interessenten führen wir seit 2016. Sie werden jetzt in Blöcken mit je 20 Personen angeschrieben", sagt Riebesell. Er ist sich sicher, dass es auch negative Rückmeldungen geben wird. "Einige der früheren Interessenten haben inzwischen etwas anderes gefunden oder sind weggezogen oder wollen aus anderen Gründen das Grundstück nicht mehr", ist der Kämmerer überzeugt. 

Mehr über die Arbeit der Archäologen "An der Blide" hier oder in einer späteren Ausgabe des WOCHENBLATT.

Redakteur:

Alexandra Bisping

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.