Notfallsanitäterin ist das Berufsziel
Sina Wille absolviert freiwilliges soziales Jahr bei Salzhäuser Johannitern

Sila Wille wurde bei den Johannitern zur Erste-Hilfe-Trainerin ausgebildet | Foto: Johanniter
  • Sila Wille wurde bei den Johannitern zur Erste-Hilfe-Trainerin ausgebildet
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Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

ce. Salzhausen. "Mein FSJ hat mir gezeigt, was ich wirklich machen möchte", sagt Sina Wille (21) aus Tangendorf, die derzeit ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) bei den Johannitern in Salzhausen im Bereich Erste Hilfe absolviert. Im nächsten Jahr beginnt sie eine Ausbildung zur Notfallsanitäterin.
Dass Sina Wille beruflich etwas im medizinischen Bereich machen wollte, stand für sie immer fest. Schließlich hatte sie ihr Abitur am beruflichen Gymnasium mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Pflege gemacht. "Aber ob ich eine Ausbildung absolvieren oder doch studieren sollte, das wusste ich nach dem Schulabschluss noch nicht. Deshalb suchte ich nach einer Möglichkeit, in einen Beruf reinzuschnuppern – ein freiwilliges soziales Jahr schien dafür perfekt“, erzählt sie.
So bewarb sie sich für ein FSJ bei den Johannitern in Salzhausen, und im August 2020 ging es los. "Zuerst lernte ich die Abteilung und die Kollegen kennen und bekam schon erste Aufgaben. Besonders schön finde ich, dass es in Salzhausen mehrere FSJler gibt, so dass man sich austauschen kann und immer jemand da ist, mit dem man seine Mittagspause verbringen kann“, sagt Sina Wille. Neben der Einweisung in der Geschäftsstelle in Salzhausen fährt jeder FSJler zu mehrtägigen Fortbildungen, die für junge Freiwillige aus den norddeutschen Bundesländern stattfinden. "Unter Corona-Bedingungen war das natürlich alles ein wenig schwieriger, einige Kurse musste ich online absolvieren. Aber der Austausch mit den FSJlern aus anderen Dienststellen war immer spannend.“ Neben den allgemeinen Seminaren, die für alle FSJler verpflichtend sind, wurde Wille zur Sanitätshelferin ausgebildet mit dem Ziel, selbst Erste-Hilfe-Kurse zu geben. „Während der Hospitationsphase durfte ich bei verschiedenen Johanniter-Unfall-Trainern Kurse besuchen und Ideen für meinen eigenen Unterricht sammeln. In enger Abstimmung mit meinen Ausbilderinnen habe ich mir ein Konzept für meine Kurse erarbeitet. Und nun gebe ich etwa zweimal pro Woche selbst Kurse“, berichtet Wille nicht ohne Stolz. "Ich habe viel über mich und andere Menschen gelernt, denn bei den Erste-Hilfe-Kursen trifft man auf viele verschiedene Charaktere, mit denen man umgehen muss und denen man etwas beibringen möchte.“ Wille hat ihr FSJ um ein halbes Jahr verlängert, denn im Februar startet sie eine dreijährige Ausbildung zur Notfallsanitäterin an der Rettungswache der Johanniter in Elstorf.
• Bei den Johannitern in Salzhausen gibt es noch freie FSJ-Stellen für Schulabgänger mit Führerschein im Bereich Erste-Hilfe-Ausbildung, Hausnotruf und Fahrdienst. Interessierte können sich per E-Mail an harburg@johanniter.de bewerben.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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