In Tostedt
Feuerwehrhäuser sanieren

Das Feuerwehrhaus am Schützenplatz in Kampen wurde im Jahr 1973 erbaut und muss saniert und erweitert werden  | Foto: Samtgemeinde Tostedt
  • Das Feuerwehrhaus am Schützenplatz in Kampen wurde im Jahr 1973 erbaut und muss saniert und erweitert werden
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bim. Tostedt. Die Erweiterung und Sanierung des Feuerwehrhauses in Kampen, eine Verbesserung der Parkplatzsituation am Feuerwehrhaus Tostedt und die Dachsanierung des Feuerwehrhauses in Handeloh hat der Feuerschutzausschuss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig empfohlen. Der Rat entscheidet darüber am 12. Dezember.
• Das Feuerwehrhaus Kampen, das 1973 erbaut wurde, ist in die Jahre gekommen. Das Tor der Halle sei zu klein für ein neues Fahrzeug, ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF-W), das 2023 beschafft werden soll, der von der Feuerwehrunfallkasse empfohlene Sicherheitsabstand rund ums Fahrzeug sei zu gering. Der Mannschaftsraum habe eben auch noch den Charme der 1970er Jahre, meinte Patrick Scholbe von der Verwaltung. Dieser Raum sowie Sanitärräume und Küchenzeile müssten saniert, eine Dusche eingebaut werden.
Für die weitere Planung der Maßnahmen soll ein Architekturbüro beauftragt werden. Mit dem Schützenverein Kampen als Vermieter sollen danach langfristige Mietkonditionen ausgehandelt werden.
• Am Feuerwehrhaus Tostedt reichen die Parkflächen nicht mehr aus. Diese seien zudem zu schmal und zu schlecht beleuchtet. Derzeit befinden sich vor dem Gebäude und auf dem Innenhof 28 Parkplätze für Feuerwehr und Rettungsdienst, wobei sich bei einer Alarmierung die Nutzer der Plätze im Innenhof und die ausrückenden Einsatzfahrzeuge begegnen. Laut der Empfehlung der Feuerwehrunfallkasse soll die Anzahl der Stellplätze denen der Besatzung der Einsatzfahrzeuge entsprechen. Demnach müssten dort 35 Parkplätze geschaffen werden. Bei den Planungen solle eine veränderte Zu- und Abfahrtsituation zur Kreisstraße 57 mit Blick auf den im Bereich K57/B75 vorgesehenen Kreisverkehr berücksichtigt werden.
• An dem im Jahr 1983 errichteten Feuerwehrhaus Handeloh muss das Dach saniert werden. Die vorhandenen Wellzementplatten sind stark rissig und deren Tragfähigkeit gemindert. Da diese vermutlich asbesthaltig sind, müssen die Platten fachgerecht entsorgt werden. Außerdem gibt es in den Unterdecken und der Mineralfaserdämmung Feuchtigkeitsschäden.
Geschätzte Kosten der Dacherneuerung mit Dachpfannen und Erneuerung der Dämmung gemäß aktueller Energiesparverordnung sowie der Verlängerung eines Sparrens am Gebäude, um einen Unterstand für Fahrräder und Mülltonnen zu schaffen: 78.000 Euro.
Feuerschutzkonzept
Mit den ausgeführten und geplanten Investitionen in Feuerwehrfahrzeuge (das WOCHENBLATT berichtete) und in die Gerätehäuser hat die Samtgemeindeverwaltung laut dem Feuerschutzkonzept 2015 bis 2020 den Bedarf der ehrenamtlichen Retter erfüllt. "2020 gibt es keine offenen Baustellen mehr. Alles danach sind reine Fortschreibungen", erläuterte Gemeindebrandmeister Sven Bauer. Seit 2015 bis jetzt seien acht Feuerwehrfahrzeuge beschafft worden. Ein LF 10 für die Ortsfeuerwehr Otter soll voraussichtlich im Sommer 2020 ausgeliefert werden. Ein LF 20 für die Ortsfeuerwehr Tostedt wird in rund einem Jahr erwartet.
Für das Konzept machen die Feuerwehren Vorschläge, stimmen diese mit der Verwaltung ab und lassen darüber den Feuerschutzausschuss und den Samtgemeinderat beschließen, sagte Sven Bauer zum Verfahren beim Feuerschutzkonzept. Eine Idee für das kommende Feuerschutzkonzept sei, die Tagesverfügbarkeit der Einsatzkräfte realistisch darzustellen.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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