Radschnellwege: Trassenverlauf noch offen

Eine Übersicht über die Radschnellwege, für die derzeit 
Machbarkeitsstudien erarbeitet werden. Die gestrichelte Strecke von Tostedt ist in Vorbereitung | Foto: Open Street Map / Metropolregion
  • Eine Übersicht über die Radschnellwege, für die derzeit
    Machbarkeitsstudien erarbeitet werden. Die gestrichelte Strecke von Tostedt ist in Vorbereitung
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(bim/nw). Das Thema Radschnellwege beschäftigt die Menschen in der Region. Wo könnten die Trassen verlaufen? Wie werden Naturschutzbelange berücksichtigt? Kann ich mich mit eigenen Ideen beteiligen? Dies sind Fragen, die in der Diskussion um die Machbarkeit immer wieder auftauchen. Der Landkreis Harburg stellt klar: Noch ist nichts festgelegt, der Verlauf möglicher Trassen ist noch offen. Die Trassenfindung ist die Kernaufgabe der Machbarkeitsstudien. Auch Aussagen zu Ausbaustandards und Flächenverbrauch sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich, teilt der Landkreis Harburg mit.
Zum Verfahrensstand: Das Projekt Radschnellweg Tostedt-Buchholz-Hamburg ist noch nicht gestartet und für den Radschnellweg Lüneburg-Hamburg hat es bisher nur ein Auftakttreffen gegeben. Bei der Strecke Tostedt-Hamburg ist der nächste Schritt, dass die betroffenen Kommunen (Samtgemeinde Tostedt, Buchholz, Rosengarten, Seevetal) gemeinsam den Untersuchungsraum abgrenzen und anschließend die Planungsleistung ausgeschrieben wird.
Bei der Strecke Lüneburg – Hamburg gibt es erste Ideen für grobe Varianten. Diese orientieren sich größtenteils am bestehenden Straßen- und Wegenetz. Es wird dann Aufgabe der Gutachter sein, eine optimale Trassenführung zu ermitteln, die nicht nur verkehrlichen Belangen, sondern auch dem Natur- und Flächenschutz Rechnung trägt. Ob und in welchem Umfang dabei neue Wege (mit zusätzlicher Versiegelung) geschaffen werden oder bestehende Wege genutzt werden können (z.B. Fahrradstraßen, landwirtschaftliche Wirtschaftswege, vorhandene Radwege), wird sich in der Bewertung der Trassenvarianten sowohl aus Gründen der Wirtschaftlichkeit als auch der Eingriffsvermeidung wiederfinden.
Die Belange von Natur und Landschaft werden laut Landkreis bereits zu einem frühen Zeitpunkt maßgeblich berücksichtigt, ebenso im künftigen Genehmigungsverfahren.
Ergebnis einer Voruntersuchung ist, dass im Untersuchungsraum Tostedt-Buchholz-Hamburg rund 180.000 Menschen von einem Radschnellweg profitieren könnten. Im Untersuchungsgebiet des Radschnellwegs Lüneburg – Hamburg sind es rund 250.000 Menschen.
Ziel des Projektes ist es, eine realisierbare Trasse für einen Radschnellweg zu finden. Durch die abgestimmte Planung haben die Kommunen die Möglichkeit, ihre eigenen lokalen Radverkehrsnetze angepasst zu planen und zu entwickeln. Die Errichtung von Radschnellwegen sowie der tatsächliche Ausbaustandard wird sich aber immer am örtlichen Bedarf orientieren.
Wie mehrfach berichtet, läuft für die Radschnellwege Lüneburg – Hamburg (www.metropolregion.hamburg.de/rsw-lueneburg-hh) und Stade – Neu Wulmstorf – Hamburg (www.metropolregion.hamburg.de/rsw-stade-hh) eine Onlinebeteiligung, bei der Trassenvorschläge und weitere Anmerkungen frühzeitig in den Planungsprozess eingebracht werden können. Für die Strecke Tostedt – Hamburg wird dies nach der Beauftragung des Planungsbüros durchgeführt. Darüber hinaus soll es Workshops geben, bei denen Trassenvarianten mit der Öffentlichkeit diskutiert werden. Erst nach der Bürgerbeteiligung und Befassung der Politik werde eine Vorzugsvariante festgelegt, die dann vom Planungsbüro detailliert ausgearbeitet werde.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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