Rübker Straße als Autobahnzubringer: BI hinterfragt Landkreis-Zahlen kritisch

Die Kreuzung Rübker Straße/Konrad-Adenauer-Allee wäre eine Mega-Knotenpunkt, wenn die K40 zum Autobahnzubringer ausgebaut würde
3Bilder
  • Die Kreuzung Rübker Straße/Konrad-Adenauer-Allee wäre eine Mega-Knotenpunkt, wenn die K40 zum Autobahnzubringer ausgebaut würde
  • hochgeladen von Tom Kreib
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

Bürgerinitiative gegen den K40-Ausbau kritisiert Landkreis-Planungsunterlagen

tk. Buxtehude. Die Planfeststellungsunterlagen zum Ausbau der K40 (Rübker Straße) zum A26-Autobahnzubringer in Buxtehude liegen seit Kurzem öffentlich aus. Die Bürgerinitiative (BI), die gegen diese Pläne kämpft, hat die Aktenordner studiert. BI-Sprecher Ulrich Felgentreu: "Wir bezweifeln Zahlen und kritisieren, dass viele Fragen trotz vier Jahren Planung nicht beantwortet werden."

• Das kritisiert die BI: In einer Berechnung des Zubringerverkehrs auf einer neu zu bauenden Umgehung (als Alternative zur K40) kommt der Kreis auf täglich 24.000 Fahrzeuge. Auf der K40 als Zubringer sollen dagegen 21.000 Autos fahren. Wo kommen die 3.000 zusätzlichen Autos her?, fragt die BI. "Wenn diese Zahlen nicht stimmen, dann sind bei allen Berechnungen Zweifel angebracht", so Felgentreu.

• Die K40 muss beidseitig mit Lärmschutzwänden zugebaut werden. Damit die Anwohner ihre Häuser erreichen können, wird direkt hinter dem Bollwerk eine neue Anliegerstraße gebaut. Die BI kritisiert dabei eine Verkehrsführung für die Anwohner, die irrwitzig sei. Das Rechtsabbiegen stadteinwärts (zur Konrad-Adenauer-Allee) sei aufgrund von durchgezogenen Linien von der ersten Anliegerstraße nicht möglich. Anstatt nur wenige Meter nach rechts zur Kreuzung zu fahren, müssten alle Anlieger über den Kälberweidenweg, Bollweg, Harburger Straße zur Konrad-Adenauer-Allee fahren. "Nicht hinnehmbar", findet Felgentreu.

• Außerdem kritisiert die BI, dass es bei den Lärmschutzberechnungen, die für jedes Grundstück an der K40 erstellt wurde, keine nachvollziehbaren Berechnungsbeispiele gibt. "Wie der Kreis zu den Ergebnissen kommt, ist nicht nachvollziehbar", sagt Felgentreu.

• Weiterer Kritikpunkt: Die Gärten hinter den Häusern an der K40 wurden laut BI stererotyp als Vorgarten eingestuft. "Wer kommt zu solchen Ergebnissen", fragt der BI-Sprecher. Viele Gärten seien echte Biotope.
• Was ebenfalls fehlt: Während der Bauarbeiten müssen alle Versorgungsleitungen gekappt werden. "Wie die Anwohner dann versorgt werden, wird mit keinem Wort erwähnt", so Felgentreu.

Die BI zieht als Fazit: Der Landkreis verhindert mit seiner aus BI-Sicht fehlerhaften Planung, dass Buxtehude einen Autobahnzubringer bekommt. "Rechtlich und städtebaulich ist der Ausbau der Rübker Straße nicht zu machen", sagt Ulrich Felgentreu.

Redakteur:

Tom Kreib aus Buxtehude

Webseite von Tom Kreib
Tom Kreib auf Facebook
Tom Kreib auf Instagram
Tom Kreib auf YouTube
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.