„Luchse“ mit schwacher Ausbeute

Luchse-Rückraumspielerin Fatos Kücükyildiz (am Ball) fand diesmal die Lücke in der Gästeabwehr  | Foto: cc
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HANDBALL: Nach einem Heimspiel der verpassten Möglichkeiten steht am 4.11.20 das Pokalspiel gegen den VfL Oldenburg auf dem Programm

(cc). Die Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten haben wieder so eine unnötige Niederlage kassiert. Diesmal mit 18:20 (8:9) im heimischer Nordheidehalle gegen Mit-Aufsteiger SV Union Halle-Neustadt, der damit auf Rang sechs der Tabelle in der 1. Bundesliga vorgerückt ist. Die „Luchse“ bleiben mit nur einem einzigen Saisonsieg nach dem achten Spieltag Drittletzter.
„Ich weiß auch nicht mehr, was ich noch machen soll“, stöhnte ein enttäuschter Luchse-Trainer Dubravko Prelcec nach dem Abpfiff beim Pressegespräch: „Jetzt wird der Druck noch größer.“ Auch sein Co-Trainer Matthias Steinkamp ärgerte sich: „Wir sind alle sehr enttäuscht über die vermeidbare Niederlage. Erneut haben wir eine bewegliche 3:2:1-Abwehr gespielt, die nur 20 Gegentreffer zuließ. 18 erzielte Tore sind jedoch einfach zu wenig. Die Abschlussschwäche müssen wir schnellstmöglich ablegen“, erklärte Steinkamp.
Zurück zum Spiel gegen den Mit-Aufsteiger, in dem die Gastgeberinnen den besseren Start erwischten, aber nicht nachlegen konnten. Denn nach den beiden Treffern von Evelyn Schulz und Julia Herbst zur 2:0-Führung ließ das Team von Trainer Prelcec die nächsten zwei Möglichkeiten nach Tempogegenstößen ungenutzt, und die „Wildcats“ aus Halle konnten erst zum 2:2 ausgleichen, und anschließend mit 8:3 (20. Minute) davonziehen. Doch die „Luchse“ kämpften sich wieder ins Spiel zurück, und verkürzten bis zur Halbzeitpause auf 8:9.
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Julia Herbst trifft von außen nur die Querlatte vom gegnerischen Tor, während die „Wildcats“ aus Halle im Gegenzug von außen versenkten. Da zeigte Luchse-Spielmacherin Kim Berndt Moral, die mit ihrem Treffer für den 11:11-Ausgleich sorgte. Mit dem nächsten Angriff der „Luchse“ gelang Kim Land, die aus der Zweiten aushalf, sogar die 12:11-Führung (42. Minute).
Wer jetzt eine Begegnung auf Augenhöhe erwartet hatte, wurde enttäuscht. Denn Halle-Neustadt hielt auf Außen mit Marija Gudelj dagegen, die sicher verwandelte und die „Wildcats“ bis zur 54. Minute deutlich mit 18:14 (54. Minute) wieder in Front lagen. Daran hatte auch ihre Schwester Anica Dudelj großen Anteil, die mit starken Paraden im Tor der Gäste beste Chancen der „Luchse“ zunichtemachte. Den Rückstand von 14:18 konnten die Luchse bis zum Schluss noch zum 18:20 verkürzen, aber für einen Ausgleich reichten Kraft und Konzentration nicht mehr. Denn mit 22 Fehlwürfen ist auch ein Spiel gegen einen Mit-Aufsteiger nicht zu gewinnen. Daran konnten auch Neuzugang Jessica Oldenburg (nach Babypause) vom Buxtehuder SV und die reaktivierte Kim Land nichts ändern. Beste Werferinnen in dieser Partie waren Kim Berndt (6 Tore) für die „Luchse“, und Marija Gudelj (6) für die „Wildcats“ aus Halle.
Liga-Konkurrent und Kooperationspartner Buxtehuder SV überraschte am vergangenen Wochenende mit einem 20:19 (14:11)-Heimsieg gegen den Thüringer HC – dank einer starken Leistung von Torhüterin Lea Rühter (21 Paraden).
Am heutigen Mittwoch, 4. November, sind beide Mannschaften im DHB-Pokal gefordert: Bei den „Luchsen“ ist der VfL Oldenburg in der Nordheidehalle (20 Uhr) zu Gast, und der Buxtehuder SV trifft in der Halle Nord (19.30 Uhr) auf Borussia Dortmund. Beide Pokalspiele finden aufgrund der neuen Corona-Maßnahmen ohne Zuschauer statt.
„Im Pokal-Derby gegen Oldenburg erwarte ich von unserem Team im Angriffsspiel nicht nur eine beträchtliche Leistungssteigerung, sondern auch Zuversicht und Siegeswillen“, erklärt Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau: „In normalen Zeiten ist so ein Derby sicherlich ein Leckerbissen mit voll besetzter Tribüne. In Corona-Zeiten wohl nur für beide Mannschaften eine Pflichtaufgabe.“ „Nach der desolaten Leistung meiner Mannschaft gegen Halle-Neustadt hat mein Team jetzt die Gelegenheit dazu, Charakter und Siegeswillen zu zeigen“, hofft auch Luchse-Trainer Dubravko Prelcec: „Der dezimierte Kader des VfL ist keine unlösbare Aufgabe.“

Redakteur:

Roman Cebulok aus Buchholz

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