Starke Sehnsucht nach der Normalität
Möbelhaus-Inhaber Otto Michaelis fordert von Politik ein Konzept für Wiedereinstieg in Geschäftsalltag

Freuen sich schon jetzt auf die Kunden nach dem Lockdown: Nadine Freundlich (vorne) von der Michaelis-Geschäftsführung und Küchenhaus-Leiterin Doris Harlos   | Foto: ce
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  • Freuen sich schon jetzt auf die Kunden nach dem Lockdown: Nadine Freundlich (vorne) von der Michaelis-Geschäftsführung und Küchenhaus-Leiterin Doris Harlos
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JOBS und KARRIERE

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ce. Salzhausen. "Was wir Gewerbetreibenden von der Bundes- und Landespolitik dringend fordern, ist ein Konzept für einen Wiedereinstieg in den normalen Geschäftsalltag nach der Pandemie!" Das sagt Otto Michaelis, Inhaber des weit über die Kreisgrenzen hinaus bekannten gleichnamigen Möbelhauses. Auch das Traditionsunternehmen musste seit Beginn des zweiten Lockdowns einige Einschränkungen in Kauf nehmen.
"Das normale Geschäft ist stark heruntergefahren. Die Warenan- und -auslieferung findet noch statt. Zudem können vor dem Lockdown erteilte Aufträge abgeholt werden", gibt Otto Michaelis dem WOCHENBLATT Einblicke in das aktuelle Geschehen. "Wenn Hausverwaltungen, Wohnungsbaugesellschaften oder andere Bauträger Küchen für ihre Wohneinheiten bestellen, läuft die Planung mit unseren Mitarbeitern ausschließlich über die verschiedenen Möglichkeiten der Telekommunikation", erklärt Doris Harlos, Leiterin des zum Betrieb gehörenden Küchenhauses. Von den insgesamt 73 Michaelis-Mitarbeitern befänden sich derzeit 70 Prozent der Verkäufer und 25 Prozent der Verwaltung in Kurzarbeit. "Ich möchte mich auf diesem Wege bei allen Mitarbeitern für ihr Engagement in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten und für den tollen Zusammenhalt bedanken", zeigt sich Otto Michaelis beeindruckt.
"Pro Monat fallen bei uns immense Betriebskosten an. Das schmerzt noch nicht so sehr, denn wir sind ein gesund gewachsenes Unternehmen. Ein Teil der Kosten wird zum Glück auch aufgefangen durch die Einnahmen bei der Auftragsabwicklung", so Michaelis. Die Auftragsbücher seien etwa bis Ende März gut gefüllt. "Danach muss etwas geschehen", appelliert er an die politisch Verantwortlichen in Hannover und Berlin.
In Österreich - so Otto Michaelis - sei der Betrieb in den Geschäften nach dem zweiten Lockdown sofort wieder gut angelaufen: "Ich hoffe, dass das auch bei uns Gewerbetreibenden in Deutschland der Fall sein wird."

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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