Töster Bürgerstiftung

Bürgerpreis für Ingrid Robinson

Ingrid Robinson ist bescheiden und hält sich stets im Hintergrund, auch wenn sie sich in mehrfacher Hinsicht für ihre Wahlheimat, die Gemeinde Tostedt, engagiert hat. Unter anderem trug sie jahrelang als Sprecherin des Freundeskreises Morlaàs, Tostedts französischer Partnerkommune, zur Deutsch-Französischen Freundschaft bei. Jüngst wurde die 80-Jährige für ihr jahrzehntelanges Engagement in kleinem familiären Rahmen vom Vorstand der Töster Bürgerstiftung mit dem Töster Bürgerpreis ausgezeichnet.

"Meine Mutter kümmert sich gern und viel um andere Menschen und ist sehr oft (zu) bescheiden - ein typischer Charakterzug", meinte denn auch ihr Sohn Kim Schulz-Robinson. "Es hat die Familie bereits Überredung gekostet, dass sie den Preis annimmt. Natürlich ist ihr bewusst, dass sie über viele Jahre stetig viel geleistet hat. Aber für sie wäre dies nicht unbedingt eine Ehrung wert", erklärte er. Für die Töster Bürgerstiftung war dies aber sehr wohl eine Würdigung wert.

Ingrid Robinson wurde am 28. Februar 1943 in Posen geboren und fand in Tostedt ihren Lebensmittelpunkt.

"Diesem Ort fühlst du dich verbunden und engagierst dich - neben deiner Familie - für das Wohl des Ortes", erklärte Bürgerstiftungs-Vorsitzender Till von Rennenkampff. Er nannte als Beispiele: "Im Bereich des Sportes gehörst du zu den Gründungsmitgliedern des Todtglüsinger Tennis Clubs, heute eine Sparte des Todtglüsinger Sportvereins. Die Tostedter Kulturtage hast du auf vielfältige Weise unterstützt und schließlich - und hierfür ehren wir dich mit dem Bürgerpreis - geht die Städtepartnerschaft zwischen Tostedt und Morlaàs wesentlich auf deinen Einsatz zurück", sagte Rennenkampff.

Gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Tamara Boos-Wagner würdigte Till von Rennenkampff dieses großartige und mehr als 20-jährige Engagement - Ingrid Robinsons Einsatz auf privater Ebene, als Ideengeberin, als Lobbyistin in der Politik und als Vorsitzende des Freundeskreises Morlaàs. Zum Dank und als Auszeichnung dafür überreichten sie der Geehrten ein besonders schön gestaltetes Glückshufeisen.