72-Stunden-Aktion
Gemeinsamer Einsatz fürs Dorf

Wollen sich für ihre Dörfer engagieren: die Landjugendgruppen aus Dohren, Heidenau und Wistedt | Foto: bim
  • Wollen sich für ihre Dörfer engagieren: die Landjugendgruppen aus Dohren, Heidenau und Wistedt
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JOBS und KARRIERE

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(bim). Sich ausprobieren, schwierige Herausforderungen gemeinsam anpacken, etwas für die Dorfgemeinschaft tun und anschließend das Ergebnis der Aufgabe miteinander feiern - das sind die Ziele der 72-Stunden-Aktion der Niedersächsischen Landjugend. Daran beteiligen sich vom 23. bis 26. Mai über 100 Ortsgruppen aus dem ganzen Land, darunter auch die Landjugendgruppen aus Asendorf, Dohren, Heidenau und Wistedt. Das Motto diesmal: "Einfach ma machen!"
Die Niedersächsische Landjugend will mit der Aktion zeigen: Ehrenamtliches Engagement steht bei jungen Menschen hoch im Kurs. Sowohl die Organisation als auch die Durchführung der 72-Stunden-Aktion liegen fast komplett in ehrenamtlicher Hand.
Beeindruckt vom Engagement der Landjugend zeigt sich auch der Schirmherr der Aktion, Dietmar Wischmeyer, alias "Günther, der Treckerfahrer". Er sagt: "Weißte, hier ma ne Kita, da mal ne Hundewelpenstation ausmisten, Altersheim mal renovieren, dat de nich immer aus de Fenstern rauskriechen müssen oder wat auch alle is ne. Dat macht die Niedersächsische Landjugend in diesem Jahr und ich bin froh, dat ich der Schirmherr bin, weil Schirmherr heißt, selber nicht anpacken, den ganzen Ruhm kassieren. Weißte Bescheid."
Bis zum 23. Mai steigt die Spannung: Denn erst dann erfahren die Landjugendgruppen, was sie machen müssen. Um 18 Uhr wird sich ein bis dato "geheimer Agent" zu erkennen geben und im jeweiligen Treffpunkt der Landjugend die gemeinnützige Aufgabe verkünden, in Asendorf zum Beispiel an der Grillhütte beim Gemeinschaftshaus. Um die Aufgabe zu bewältigen, braucht die Landjugend Einfallsreichtum, Spontaneität, Organisationstalent und handwerkliches Know-how und vor allem: die Unterstützung der Dorfgemeinschaft. "Wir hoffen auf viele Helferinnen und Helfer", sagt Melissa Kröger von der Landjugend Dohren.
Bereits 1995, 1999, 2003, 2007, 2011 und 2015 führte die Niedersächsische Landjugend diese Aktion durch. „Geht nich, gibt’s nich!“ lautete das Motto der letzten Aktion, und so war es auch. Tausende von Landjugendlichen waren in ihren Orten unterwegs und planten und bauten, was das Zeug hielt. Die Aufgabenvielfalt reichte von der Planung eines Kinderfestes über den Bau einer Grillhütte bis zur Erstellung eines Radwegeplans der Umgebung. Ein guter Rückhalt im Dorf ist wichtig für den Erfolg der Ortsgruppen. Die gesamte Dorfgemeinschaft soll in das Geschehen einbezogen werden. Ohne helfende Hände und Sponsoren, die mit Sach- und Geldspenden die Landjugend unterstützen, sind viele Aufgaben unlösbar.
• Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.72-stunden-aktion.de. Seit 1995 wird die 72-Stunden-Aktion im vierjährigen Rhythmus von der Niedersächsischen Landjugend durchgeführt. In 72 Stunden erfüllen die angemeldeten Landjugendgruppen individuelle gemeinnützige Aufgaben, die ihrem Dorf und der Dorfgemeinschaft zugutekommen. Die Aufgaben umfassen die Bereiche Dorferneuerung, Kulturpflege, Bildung und Naturschutz und reichen von der Herstellung von Sitzbänken über die Renovierung von Gemeinschaftsräumen bis hin zur Gestaltung von Kinderspielplätzen und Landschaftsparks. Individuelle gemeinnützige Aufgaben

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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