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Handeloh
Bebauungsplan "Wörmer Straße-Ost" wird geändert

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bim. Handeloh. Mit dem Änderungsantrag der Gruppe Grüne/CDU zu dem zum Jahreswechsel rechtskräftig gewordenen Bebauungsplan "Wörmer Straße-Ost" befasste sich nun auch der Gemeinderat Handeloh. Mit dem zu ändernden B-Plan sollen Natur, Umwelt- und Klimaschutz, Oberflächenentwässerung, Flächenverbrauch, sozialen Aspekten mit bezahlbarem Wohnraum für Ältere und Singles und dem effizienten Einsatz alternativer Energien wie Photovoltaik durch veränderte Ausrichtung der Baukörper Rechnung getragen werden. Der Antrag wurde mit acht Jastimmen, drei Neinstimmen (WGH) und zwei Enthaltungen (SPD) angenommen. Zuvor war Heinrich Richter (WGH) mit einem Antrag gescheitert, der einen fast gleichlautenden Inhalt hatte wie ein zuvor von der SPD eingebrachter und im Verwaltungsausschuss zurückgezogener Antrag.

Mit dem ursprünglichen B-Plan "Wörmer Straße-Ost" waren auf dem ca. 3,7 Hektar großen Areal 18 je rund 1.000 Quadratmeter große Grundstücke für Einfamilienhäuser und drei Grundstücke für zweigeschossige Mehrfamilienhäuser mit je bis zu vier Wohneinheiten vorgesehen.

Wie berichtet, hatte die damalige Noch-Ratsmehrheit aus WGH und SPD den B-Plan mit nur einer Stimme Mehrheit Mitte Oktober verabschiedet - obwohl der neue Rat mit der neuen Mehrheit von Grünen und CDU bereits einen Monat zuvor gewählt worden war. Und beide Fraktionen, insbesondere der damalige Grünen-Ratsherr und jetzige Bürgermeister Uwe Blanck, hatten von Beginn an bei den Beratungen der ersten Vorentwürfe Mitte 2019 eine Reihe von Bedenken - insgesamt zwölf Punkte - gegen den B-Plan vorgebracht, von denen die alte Ratsmehrheit zehn abgebügelt hatte. Mit ihrer jetzigen Mehrheit wollen Grüne und CDU diese und weitere Aspekte in der geänderten Planung berücksichtigt wissen.

Damit wollen sich WGH und SPD natürlich nicht abfinden. Die SPD hatte für den Ausschuss für Wohnen und Umwelt im Februar u.a. beantragt, vor dem Beschluss über ein Änderungsverfahren eine "qualifizierte fachlich wertende Gegenüberstellung" des verabschiedeten B-Plans "Wörmer Straße-Ost" und des Änderungsantrages der Gruppe der Grünen/CDU unter Einbeziehung des Antrages von Dr. Hans-Christian Schröder (parteilos)in öffentlicher Sitzung vorzunehmen. Auch sollten u.a. die Kosten fürs B-Plan-Verfahren mit den durch den Änderungsantrag entstehenden zusätzlichen Kosten - "für die Gemeinde und Kaufinteressenten" - dargelegt werden. 150 Bauwillige würden auf ein Grundstück warten, hatte Anne Renken (SPD) erklärt. Und ihre Fraktionskollegin Ranga Hoffmann hatte auf Zeitverzögerung und zusätzliche Kosten durch eine B-Plan-Änderung hingewiesen.

Diesen Antrag zu erfüllen, sei unmöglich, hatte Gemeindedirektor Dr. Peter Dörsam erklärt. "Wie sollen wir etwas prüfen und vergleichen, das wir gar nicht kennen?" Und Stephan Heger (Grüne), der zuvor bereits die Kompetenz des Planers bei der Oberflächenentwässerung angezweifelt hatte, betonte im Fachausschuss: "Jeder Euro, der in eine gute Planung investiert wird, ist ein gut angelegter Euro."

Die Erörterung von Detailfragen von Heinrich Richter wurde abgelehnt, da es dazu im weiteren Verfahren - u.a. während der Beratungen in den Fachausschüssen und im Zuge der zweifachen öffentlichen Auslegung - Gelegenheit gebe.

Laut Ratsbeschluss soll die Verwaltung nun Angebote bei Planungsbüros anfragen, die aktuellen Maßstäben einer umweltgerechten Gestaltung genügen.

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Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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