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ERHEBLICHE STAUGEFAHR AUF DER A1 AM WOCHENENDE

In Tostedt
Kindertagesstätte für acht Millionen Euro

So stellt sich das Architekturbüro die Kindertagesstätte an der Weller Straße vor  | Foto: Visualisierung Klindworth Architekten + Ingenieure
  • So stellt sich das Architekturbüro die Kindertagesstätte an der Weller Straße vor
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Die an der Weller Straße geplante Kindertagesstätte mit zwei Krippen- und drei Kindergartengruppen sowie einer flexiblen Gruppe mit 15 bis 25 Plätzen ist die größte, die die Samtgemeinde Tostedt je gebaut hat bzw. bauen will. Laut den Plänen des beauftragten Architekturbüros Klindworth aus Sittensen wird das Vorhaben voraussichtlich acht Millionen Euro kosten. Kein Wunder, dass die Mitglieder des Jugend- und Sozialausschusses bei diesen vorgelegten Zahlen in der jüngsten Sitzung erstmal schlucken mussten.
Ein zweigeschossiger Kindergarten sei auch für das Architekturbüro etwas Neues, bekannten Dipl.-Ing. Dorothea Hirschfeld-Albers und Vanessa Rojahn, die die Entwürfe vorstellten.
Architekturbüro stellt zwei Varianten vor
Die Kindertagesstätte soll über die Weller Straße erschlossen werden, nördlich soll ein Fußweg zum neuen Wohngebiet führen. Für den Kita-Neubau wurden zwei Varianten vorgestellt, die sich im Wesentlichen durch die Anzahl der Parkplätze (41 Pkw- und zehn Fahrradabstellplätze bzw. 40 Pkw- und 20 Fahrradabstellplätze) und die Größe der Außenspielfläche im Erdgeschoss (2.435 bzw. 2.117 Quadratmeter) unterschieden.
Das 55 mal 19 bzw. 22 Meter lange Gebäude mit 10,50 Metern Firsthöhe solle möglichst kompakt mit kurzen Laufwegen für die Kleinen gebaut werden und später ohne großen baulichen Aufwand erweiterbar sein.
Es soll ein großzügiges Foyer mit gerundeten Wänden geben, ein Treppenhaus mit eigenem Eingang nach draußen und einen Aufzug sowie u.a sechs Gruppenräume von je 150 Quadratmetern Größe. Jeder Raum soll einen Zugang ins Freie und Schmutzschleusen zu den Waschräumen haben. Umlaufend soll es im Obergeschoss einen Laubengang sowie eine bespielbare Außenfläche von 175 Quadratmetern geben.
Ausschussmitglieder suchen nach Einsparmöglichkeiten
Bei den mit acht Millionen Euro veranschlagten Kosten suchten die Ausschussmitglieder nach Einsparmöglichkeiten. Anette Randt (CDU) fragte bei dem "riesigen Gebäude" nach Möglichkeiten, die Quadratmeterzahl zu reduzieren - und damit Kosten einzusparen. Patrick Scholbe von der Verwaltung verwies auf die Vorgaben des niedersächsischen Kita-Gesetzes, das die Größe vorgebe, u.a. mit drei Quadratmetern Boden je Krippenkind im Gruppenraum. Erster Samtgemeinderat Stefan Walnsch erklärte, dass eine Kita auch einen strukturierten Betrieb erfordere. In der Vergangenheit sei immer mit zu kleinen Nebenräumen (Küche, Wasch- und Besprechungsräume) geplant worden, was nachträgliche Erweiterungen erforderlich machte. Auch beim Material solle man wegen der höheren Folgekosten nicht sparen, mahnte Samtgemeinde-Bürgermeister Dr. Peter Dörsam. Reinhard Hinrichs (SPD) machte deutlich, dass die Samtgemeinde ja auch Erlöse aus den Grundstücksverkäufen in dem neuen Baugebiet "Südlich Weller Straße" erziele, die in Relation zum Neubau gestellt werden müssten.
Karin Plate (CDU) forderte eine andere als die bisher in anderen Einrichtungen übliche Essensversorgung, die vielleicht den Verzicht auf eine von zwei Küchen ermögliche. Infos solle die Verwaltung von der Vernetzungsstelle Kitaverpflegung Niedersachsen der Verbraucherzentrale einholen.
Einschließlich der im Ausschuss vorgebrachten Bedenken soll die Vorplanung geprüft und gegebenenfalls geändert werden, lautete die einstimmige Empfehlung.
• Der nicht öffentlich tagende Samtgemendeausschuss befasst sich am 24. Juni mit dem Thema, der Samtgemeinderat berät in öffentlicher Sitzung am 8. Juli.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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