Statistik der Wahlvorschläge
Viele Bewerbungen für Tostedts Kommunalparlamente
bim. Tostedt. Noch vor wenigen Wochen war aus der ein oder anderen Fraktion die Sorge geäußert worden, nicht genug Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl am 12. September zu finden. Diese Befürchtung hat sich nicht bestätigt, wie die Zahl der Bewerbungen um die Sitze in den Kommunalparlamenten in Gemeinde und Samtgemeinde Tostedt unterstreicht. Diese Zahlen gibt jetzt Wahlleiter und Ordnungsamtsleiter, Samtgemeinderat Michael Burmester, bekannt.
Demnach sind 61 Wahlvorschläge eingegangen (33 von Parteien, 21 von Wählergemeinschaften und sieben Einzelwahlvorschläge). Zum Vergleich:
2016 gab es 47 Wahlvorschläge von 30 Parteien und 13 von Wählergemeinschaften sowie vier Einzelwahlvorschläge.
2011 waren es 48 Wahlvorschläge (33 von Parteien, zehn von Wählergemeinschaften und fünf Einzelwahlvorschläge) und
2006 43 Wahlvorschläge (34 von Parteien, neun von Wählergemeinschaften, kein Einzelwahlvorschlag).
Insgesamt liegen 336 Bewerbungen (235 Männer und 101 Frauen) für 155 Mandate/Sitze vor. 2016 waren es 287 Bewerberinnen und Bewerber für 155 Mandate/Sitze, 2011 322 Bewerber für 155 Sitze und 2006 305 Bewerber für 153 Mandate.
Davon sind 115 Bewerbungen für das Samtgemeindeparlament, 102 Bewerberinnen und Bewerber für die Samtgemeinde und eine Mitgliedsgemeinde („Doppelbewerbung“). 13 Bewerber treten nur für die Samtgemeinde, 119 nur für eine der neun Mitgliedsgemeinden an. "Also bewerben sich 234 verschiedene Personen um ein Mandat, davon 165 Männer und 69 Frauen", erläutert Michael Burmester. 2016 waren es 207 Bewerber, 2011 228 und 2006 221 Personen.
Die Bewerberzahlen zeigen, dass der Wille, Kommunalpolittik vor Ort demokratisch mitzugestalten, größer denn je ist.
Interessant ist jeweils der Männer- und Frauenanteil der Bewerbungen. In der Samtgemeinde hat nur die Wählergruppe "Zusammen für Tostedt" mit neun zu neun ein gleichwertiges Männer-/Frauen-Verhältnis. Bei den Grünen sind acht von elf Bewerbern weiblich (bei der CDU sechs von 16, SPD vier von zehn, FDP zwei von sechs, "Wir in Tostedt" zwei von vier). Die Linke und die Liberal Konservativen Reformer (LKR) haben unter ihren drei bzw. vier Bewerbern keine Frau "an Bord".
Veränderungen bei Wahlbezirken und Wahllokalen
Kakenstorf: Neues Wahllokal für den Wahlbezirk 401 (Kakenstorf) ist das Feuerwehrgerätehaus Kakenstorf, Eichenhöhe 8, dem diesmal auch Bötersheim zugeordnet ist. In Bötersheim gibt es somit kein Wahllokal.
Handeloh: Die Wahlberechtigten folgender Straßen werden zur Entlastung des Rathauses Handeloh künftig in der Kindertagesstätte Handeloh, Schulstraße 2, wählen: Am Hemberg, Amselweg, Drosselweg, Friedhofstraße, Hahnenkamp, Höckeler Schulweg, Höckeler Weg, Lerchenweg, Lohbergenweg, Meisenweg, Mergelweg, Schulstraße, Wildbienenweg, Zaunkönigweg.
Tostedt: Das Wahllokal Helferichheim soll laut Betreiber, dem Landkreis Harburg, aufgrund der Pandemie nicht genutzt werden. Die Samtgemeinde weicht daher auf den Bauhof Tostedt, Zinnhütte 26, aus. Diesem Wahlbezirk werden auch die Wähler der Poststraße 54 bis Ende zugeordnet.
Gewählt wird weiterhin in der Erich-Kästner-Realschule (lediglich anderer Klassenraum):
Dem Wahlbezirk 704 werden folgende Straßen vom Wahlbezirk 703 zugeordnet:
Waldstraße, Dreihausen, Riepshof, Tiefenbruch; dem Wahlbezirk 711 (Kinderland, Poststraße 16c) wird die Poststraße 34 bis 53 zugeordnet; dem Wahlbezirk 710 (Feuerwehrhaus Tostedt) werden folgende Straßen zugeordnet: Am Blaubeerbusch, Am Erdbeerfeld, Apfelhof, Birnenhof, Friedrich-Vorwerk-Straße, Heidloh, Heidlohallee, Himbeerbogen, Holunderwinkel, Kirschblütenweg, Quittenweg, Vorwerk-Bogen, Vorwerk-Ring.
Welle: Das Wahllokal in Welle befindet sich nun im neuen Gemeindebüro, Tostedter Straße 2 (ehemaliges Volksbankgebäude).
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