Handeloh
Wird die Jugendherberge erneut zur Flüchtlingsunterkunft?

Der Landkreis prüft, ob die Jugendherberge für die Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge infrage kommt | Foto: bim
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bim. Handeloh. Wegen der steigenden Flüchtlingszahlen aus der von Putin angegriffenen Ukraine drängt sich die Frage auf, ob die Jugendherberge in Handeloh-Inzmühlen für deren Unterbringung infrage kommt - vorbehaltlich aller politischen Beratungen. Diese Information gab Gemeindedirektor Dr. Peter Dörsam in der Online-Ratssitzung der Gemeinde Handeloh. Wie mehrfach berichtet, hat eine Genossenschaft im Mai vergangenen Jahres vom Rat den Zuschlag bekommen, dort eine Wanderherberge einzurichten. Der Abschluss eines Kaufvertrages steht im Grunde unmittelbar bevor. Auch die erneute Nutzung der Jugendherberge zur Unterbringung von Saisonarbeitskräften steht zur Diskussion.

Am Freitag fand ein Besichtigungstermin in der Herberge statt, in der bereits zwischen Ende 2015 und Anfang 2018 Flüchtlinge - damals überwiegend aus Afghanistan sowie aus Eritrea, Somalia, Pakistan, Ägypten, Albanien und dem Sudan - untergebracht waren. Ergebnis: Die Jugendherberge ist aus Kreissicht grundsätzlich für die Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge geeignet. "Da können wir schlecht die Jugendherberge zwischendrin verkaufen", meinte Dörsam in der Sitzung. Aber: "Der Kreis prüft auch viele andere Immobilien, auch Veranstaltungszentren", berichtete Dörsam. Im Moment sei die Lage unüberschaubar. "Kreisweit gibt es keinen Überblick, wie viele Flüchtlinge angekommen sind."

Ziel sei es, den Verkaufsprozess der Herberge voranzubringen. Der Entwurf eines Kaufvertrages liege der Gemeinde nun vor, der notariell geprüft werde. Die Unterbringung von Saisonarbeitskräften, die bis Ende Juni laufen würde, sähen die Kaufinteressenten als unproblematisch an.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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