Die Besten der deutschen Landjugend
lt. Stade. "Grüne Berufe sind voller Leben - Zukunft braucht Nachwuchs": Unter diesem Motto steht der Landjugend-Berufswettbewerb, der jetzt in die erste Runde ging. Mehr als 3.000 junge Männer und Frauen aus ganz Niedersachsen nahmen am ersten Vorentscheid teil.
Darunter auch rund 150 Schüler aus dem Stader Raum. An der BBS III in Stade qualifizierten sich die Besten aus den Bereichen Haus- und Landwirtschaft.
Aufgabe der 28 angehenden Hauswirtschafterinnen war es, verschiedene Brotaufstriche in einer vorgegebenen Zeit herzustellen. Im Vorfeld mussten die Berufsschülerinnen bereits eine Kostenrechnung, Arbeits- und Zeitpläne erstellen.
Unter den Augen erfahrener Hauswirtschafterinnen ging es dann ans Eingemachte. Die bunte Palette reichte von süßer Schokocreme bis zum exquisiten Seelachs-Ei-Aufstrich. Die Punkt-Richterinnen achteten bei ihrer Bewertung nicht nur auf den Geschmack und das Aussehen der zubereiteten Brotaufstriche, sondern auch auf die Arbeitstechnik und die Hygiene-Maßnahmen.
Im Nachbargebäude durchliefen währenddessen mehr als hundert junge Männer und Frauen unter dem Blick erfahrener Meister der Landwirtschaft verschiedene Stationen zum Thema Landwirtschaft. Dabei mussten die Berufsschüler u.a. Vorträge halten, landwirtschaftliche Geräte richtig benennen und eine Klausur schreiben. Im praktischen Teil galt es, einen defekten Blinklicht-Stecker, der Schlepper und Anhänger verbindet, wieder richtig anzuschließen.
Sieger des Wettbewerbs sind:
Landwirtschaft:
(Leistungsgruppe 1, erstes Ausbildungsjahr): Johannes Koch
(Leistungsgruppe 2, zweites und drittes Lehrjahr): Tobias Schmidt
(Leistungsgruppe 3, Fachschule Agrarwirtschaft, Fachoberschule Agrarwirtschaft): Jan-Christoph Schröder
Hauswirtschaft:
(Leistungsgruppe 1, zweites Ausbildungsjahr): Isabelle Flamisch
(Leistungsgruppe 2, drittes Ausbildungsjahr): Esther Fuchs
Die Sieger können sich beim Landesentscheid im Mai für den Bundeswettbewerb Anfang Juni in Bayern qualifizieren.
Der Landjugend-Berufswettbewerb findet alle zwei Jahre statt und zählt zu den größten Fort- und Weiterbildungsprojekten der Branche.
Redakteur:Lena Stehr |
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