Landkreis Harburg
Neue Herausforderungen für den Werbekreis Tostedt
bim. Tostedt. Die Neuausrichtung des Werbekreises Tostedt und die Diskussion um den Christkindlmarkt nahmen jetzt breiten Raum in der Jahreshauptversammlung ein. 22 der rund 100 Mitglieder waren dazu in Bostelmanns Hotel zusammen gekommen.
Tostedts Samtgemeinde-Bürgermeister Dr. Peter Dörsam lobte die positiven Impulse, die der Werbekreis mit seinen Veranstaltungen dem Ort gibt. Und er begrüßte die Idee des Vereins sich für all diejenigen zu öffnen, die etwas für Tostedt und die Bevölkerung tun möchten.
Thomas Hanfeld vom Vorstand Aktionen berichtete von den Erfolgen des Frühlingsmarktes f.u.n. und des Flohmarktes im vergangenen Jahr. Für letzteren wurde für 2017 ein neues Online-Buchungssystem eingeführt, mit dem sich bislang bereits 435 Marktbeschicker für 3.715 Meter Stände angemeldet hätten, berichtete IT-Experte Jürgen Salewsky.
Erfolgreich ist auch das „Networking Tostedt“, das zunächst als Alternative zum bisherigen Neujahrsempfang gedacht war und nun der Vernetzung der Geschäftsleute untereinander dient. Dabei war auch die Idee der Neuausrichtung des Werbekreises und die Öffnung für alle interessierten Bürger entstanden. Jetzt müssen u.a. Fragen geklärt werden wie: Wie will sich der Werbekreis verändern?, Was soll Vereinsaufgabe sein? Wie können die Bürger und die Mitgliedsgemeinden eingebunden werden?
Der frühere Vorsitzende Thorsten Friesecke begrüßte, wie euphorisch und positiv die Teilnehmer beim „Networking“ gewesen seien und riet, sich bei der Neuausrichtung auf neue Ideen und nicht auf einen Verwaltungsakt wie eine mögliche Satzungsänderung zu konzentrieren, die etwa eine Namensänderung zur Folge hätte. „Der Beirat kann erweitert und als Plattform für Bürger geöffnet werden, das gibt die Satzung her“, so Friesecke.
• Den größten Verlust fuhr der Werbekreis beim Christkindlmarkt ein Dieser soll daher womöglich in diesem Jahr anders ablaufen. Marktmeister Detlef Voß erklärte, dass die meisten Kosten durch den Aufbau der Hütten durch eine Fremdfirma sowie Bühnentechnik und -programm verursacht worden seien.
Frank Heinze, früher im Vorstand für Aktionen verantwortlich, sagte: „Der Christkindlmarkt hat immer Geld gekostet. Wenn wir solche Veranstaltungen haben, müssen wir die Verluste mit den Einnahmen anderer Veranstaltungen auffangen. Wir sind ein Verein und keine Firma.“ Möglicherweise soll bei den Standgebühren etwas verändert werden.
• Wiedergewählt wurden Heiko Best als Vorstand Verwaltung und Katja Kröger-Mollin als Beisitzerin. Jürgen Salewsky wird Dorit Wickbold als Kassenprüfer unterstützen.
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