Erinnerung an Reichspogromnacht: Gedenkveranstaltung der Winsener St. Marien-Kirchengemeinde

Einer von zehn "Stolpersteinen": Sie erinnern an Juden, die in Winsen lebten | Foto: oh
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ce. Winsen. Des 75. Jahrestages der Reichspogromnacht am 9. November 1938 gedenkt die Winsener Kirchengemeinde St. Marien am Samstag, 9. November, mit verschiedenen Aktivitäten. Die Pogromnacht - auch bekannt als "Reichskristallnacht" - war eine vom Regime der Nationalsozialisten gelenkte Gewaltaktion gegen die Juden im gesamten "Dritten Reich".
Zur Erinnerung an das Geschehen findet am Samstag um 15. 30 Uhr ein Stadtspaziergang entlang der “Stolpersteine” in der Innenstadt bis zum jüdischen Friedhof statt. In Winsen finden sich insgesamt zehn solcher Steine im Straßenpflaster. Sie wurden im 2009 vom Kölner Aktionskünstler Gunter Demnig verlegt und tragen die Namen und Lebensdaten der Menschen, die in diesen Häusern bis 1938 gelebt haben und danach deportiert und umgebracht wurden.
Nach dem Spaziergang findet gegen 16.30 Uhr in der Kirche eine Gedenkveranstaltung statt. Hier wird auch eine von Schülern des Gymnasiums Winsen vorbereitete Ausstellung zum jüdischen Leben in Winsen eröffnet. Die Ausstellung wird etwa zwei Wochen zu sehen sein und steht auch Schulklassen zur Verfügung. Gruppen werden gebeten, sich bei der St. Marien-Gemeinde unter Tel. 04171 - 4030 anzumelden.
Mitwirkende bei diesem Projekt sind die Schüler, Oberstudienrat Frank Stoppel, Superintendent Christian Berndt, Superintendent i.R. und Stadtarchivar Kurt Schwerdtfeger, Pastorin Ulrike Koehn sowie Ilona Johannsen, Leiterin des Winsener Marstall-Museums.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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