Buchholz: Eine Ära geht zu Ende
Nach 64 Jahren verlassen letztmals Hauptschüler die Waldschule
os. Buchholz. Die Abschlussfeier für die ausscheidenden Schüler an der Waldschule in Buchholz war eine ganz besondere: Nach 64 Jahren verließen letztmalig Hauptschüler die Einrichtung an der Parkstraße. Künftig wird die Waldschule als Grund- und Oberschule weitergeführt.
Zwölf Abgänger der neunten Klasse verlassen die Waldschule „mit guten Zukunftschancen und Ausbildungsverträgen“, erklärt Schulleiterin Kirsten Fuhrmann. Neun von 37 Schülerinnen und Schülern der zehnten Klasse schafften den erweiterten Realschulabschluss, der zum Besuch des Gymnasiums berechtigt.
Wie berichtet, stehen in den kommenden Jahren umfangreiche Baumaßnahmen an der Waldschule an. Um den Raumbedarf zu befriedigen, ist ein rund 8,4 Millionen Euro teurer Anbau geplant. Dieser soll nach den Plänen des Hamburger Architekturbüros „H2K“ möglichst zum Schuljahr 2019/2020 in Betrieb gehen. In dem dreistöckigen teuren Neubau werden 18 Klassenräume für die Oberschüler untergebracht, zudem jeweils sechs Funktions- und Gruppenräume sowie drei Besprechungszimmer. Rund die Hälfte der ca. 620 Waldschüler sind Oberschüler der Klassenstufen fünf bis zehn. Für jede Klassenstufe stehen drei benachbarte Klassenräume sowie jeweils ein Gruppenraum zur Verfügung. Der Verwaltungstrakt inklusive Lehrerzimmer bleibt im Altgebäude, nicht zuletzt, weil viele Lehrer sowohl in der Ober- als auch in der Grundschule unterrichten und sie möglichst schnell in alle Teile der Schule gelangen sollen.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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