TURNEN
Gute Form konservieren

Annika Heimer (20) hat schon im Leistungszentrum von Hannover geturnt | Foto: Heimer
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JOBS und KARRIERE

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Bundesliga-Start erneut verschoben - Mädchen müssen aber weiter fit bleiben
(cc). Der Auftaktwettkampf, der eigentlich im April in der zweiten Bundesliga stattfinden sollte, musste aufgrund der angespannten Pandemielage verschoben werden. Wann die Saison losgehen könnte, kann derzeit niemand sagen.
Damit die gute Form während der Zwangspause konserviert wird, wird im Turnbereich weiter fließig trainiert, auch wenn der verschärfte Lockdown den Mädchen keine Planungssicherheit gibt. „Natürlich trainieren wir nur in Kleinstgruppen oder bieten Einzeltraining an – schließlich wollen wir auf den Start in die Bundesliga- und Regionalliga-Saison vorbereitet sein“, betont Blau-Weiss-Cheftrainerin Susanne Tidecks: „Dabei gelten strenge Abstands- und Hygieneregeln.“
Gestartet werden soll als Turn-Team Kiehn Group Lüneburg/Buchholz mit zwei Mannschaften: Die erste Mannschaft gehört der zweiten Bundesliga an, die Zweite als Nachwuchsteam der Regionalliga. „Unsere Erste hat seit Herbst 2020 keinen Wettkampf bestritten. Bei der Zweiten liegt der letzte Wettkampftag schon ein Jahr und sechs Monate zurück“, erklärt Tidecks.
In der wettkampffreien Zeit ist es dem Turn-Team gelungen, mit Mareen Jacobs und Annika Heimer zwei hochkarätige Neuzugänge für das Bundesligateam an Bord zu ziehen.
Die 23-jährige Mareen Jacobs wohnt in Trittau und ist beruflich als chirurgische Assistentin im OP-Bereich tätig. Dem Leistungskader von Blau-Weiss hat sie sich aufgrund der guten Trainingsmöglichkeiten in Buchholz angeschlossen. Dafür nimmt sie die 120 Kilometer zum Training von Trittau nach Buchholz und zurück mit ihrem Pkw gern in Kauf. Auch Mareen Jacobs sehnt sich die Emotionen in einem Wettkampf herbei. Denn sie liebt auch Herausforderungen, beispielsweise die 90 Sekunden in einer Boden-Kür, in der sie in einer ihr zugeschnittenen Übung ihr Können unter Beweis stellen kann. Aus einer Kombination aus Eleganz, Kraft, Schnellkraft, Dehnung und Technik, in der sie eindrucksvoll punkten kann.
Zweiter Neuzugang ist die 20-jährige Annika Heimer, die in Hamburg wohnt, weil sie dort ihre Ausbildung zur Konditorin macht. Sie wechselte von der HT16 zur Blau-Weiss Buchholz. Seit rund 16 Jahren ist die Turnhalle ihr zweites zu Hause. Annika Heimer turnte schon in Wolfsburg und im Leistungszentrum von Hannover und erhielt eine fundierte turnerische Ausbildung, um in der Bundesliga bestehen zu können. Die heute 20-Jährige begeisterte schon als kleines Mädchen der Facettenreichtum des Gerätturnens. Diese Faszination hat sie sich bis heute erhalten. Ihr Lieblingsgerät ist der Boden, auf dem sie bei ihrer Kür auch eine intensive Stimmung in Wettkämpfen erzeugen kann. Trainerin Susanne Tidecks hat sich auch vorgenommen, Annika Heimer auch an diesem Gerät für ihr Zweitligateam in den bevorstehenden Wettkämpfen an den Start zu schicken.
„Insgesamt ist die Stimmung in den Teams gut und zuversichtlich, auch nachdem in dieser Woche die Veranstaltung "Turnen 21" in Leipzig abgesagt wurde “, bestätigt Susanne Tidecks: „Jetzt hoffen alle darauf, dass die Saison 2021 der Deutschen Turn-Liga im zweiten Halbjahr stattfinden kann. Das Traumziel meiner Zweiliga-Turnerinnen lautet bereits: Aufstieg in die 1. Bundesliga!“

Annika Heimer (20) hat schon im Leistungszentrum von Hannover geturnt | Foto: Heimer
Mareen Jacobs (23), die noch in Trittau wohnt, hat den weitesten Weg zum Training in die Buchholzer Nordheidehalle | Foto: cc
Redakteur:

Roman Cebulok aus Buchholz

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