2. Handball-Bundesliga der Frauen
„Luchse“ verlieren im Nordderby

Hanne Nilsen Morlandstø kam auf insgesamt fünf Treffer für die Handball-Luchse | Foto: cc
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Samstag kommen die "Füchse" Berlin in die Nordheidehalle

Die Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten haben am vergangenen Wochenende im Nordderby der 2. Bundesliga Frauen beim Tabellenvorletzten TSV Nord Harrislee mit 27:30 (11:15) verloren und sind auf Platz sieben der Tabelle abgerutscht. Beste Werferinnen bei den „Luchsen“ waren Levke Kretschmann (6 Tore), Amelie Gabriel und Hanne Nilsen Morlandstø (je 5). Nord Harrislee konnte mit diesem Heimsieg seine Negativserie von fünf Niederlagen in Folge beenden.

Schon während der Woche stand diese Partie unter keinen guten Vorzeichen, weil Spielerinnen und auch Luchse-Trainer Dubravko Prelcec von der Grippewelle betroffen waren und die Reise nach Harrislee gar nicht antreten konnten. Da auch Martin Hug, Trainer der zweiten Damenmannschaft, kränkelte, musste Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau den Platz auf der Trainerbank einnehmen.

In den ersten 15 Minuten war die Partie zwar noch ausgeglichen (6:6), aber bis zur Halbzeitpause hatten sich die Gastgeberinnen mit einer Vier-Tore-Führung (15:11) abgesetzt. Auch die beiden Torhüterinnen der "Luchse" konnten an diesem Auswärtsspieltag nicht überzeugen.

Nach dem Seitenwechsel baute Nord Harrislee seine Führung innerhalb von drei Minuten mit vier Toren in Folge auf 19:11 (33.) weiter aus. Drei Minuten später lagen die "Luchse" mit 12:21 zurück. Dann verletzte sich zu allem Überfluss die Rückraumspielerin der "Luchse", Jasmina Rühl, im gegnerischen Wurfkreis und konnte nicht weiterspielen. Wiebke Meyer übernahm die Mittelposition, musste aber, nachdem die "Luchse" zum 22:26 verkürzt hatten, wegen ihrer Knieprobleme wieder vom Platz. Damit war auch schon die Aufholjagd beendet.

Da es bei den "Luchsen" auch in der Schlussphase wieder unnötige Ballverluste gab, hatten die Gastgeberinnen nicht viel Mühe, ihren Vorsprung zu verteidigen und am Ende einen verdienten 30:27-Sieg vor 242 Zuschauern zu feiern.

"Wir hatten keine gute Trainingswoche, mussten mit einer Grippewelle im Team kämpfen. Dennoch bin ich von der Leistung unserer Mannschaft enttäuscht", analysierte Dubau das Resultat. "Wir haben zu keinem Zeitpunkt richtig ins Spiel gefunden. Dazu machen wir einfach zu viele technische Fehler, die uns am Ende den Kopf kosten.“

Zum nächsten Heimspiel am Samstag, 9. Dezember, 19 Uhr, erwarten die "Luchse" die "Füchse" aus Berlin in der Nordheidehalle, die zwar auf dem achten Tabellenplatz stehen, aber wie die "Luchse" ein ausgeglichenes Punktekonto (beide 11:11) haben.

Erwartet wird zwischen den Tabellennachbarn ein Duell auf Augenhöhe. "Die Füchse stehen mit nur einem Tor weniger auf Platz acht", erklärt Luchse-Geschäftsführer Sven Dubau. "Zudem treffen die auswärtsstarken Berlinerinnen auf die Luchse, die Heimvorteil haben. Im Moment drängeln sich viele Teams im Mittelfeld der Tabelle, zwischen Platz sechs und Platz zwölf liegt ein Unterschied von zwei Verlustpunkten." Für beide Mannschaft würde eine Niederlage das Abrutschen in Richtung Relegationsplatznähe bedeuten - ein Sieg ist also Pflicht, obwohl der derzeitige Trend eher für die Berlinerinnen spricht.

Als Haupttorschützinnen bei den Berlinerinnen zeichnen sich in dieser Saison vor allem Lara Sophie Fichtner (49 Feldtore), Isa Ternede (41) und Linea-Sophie Höbbel (28) aus. Zudem verwandelt Michelle Stefes die 7-Meter-Strafwürfe sehr zuverlässig.

Bei den "Luchsen" wird es darauf ankommen, die zuletzt etwas löchrige Abwehr kompakter zu stellen, um gerade gegen die körperlich robusten Berlinerinnen bestehen zu können. Die Dauerverletzten Antonia Pieszkalla, Lucia Kollmer, Jule Meisner und Luisa Marla Hinrichs werden nicht dabei sein. „Es ist für uns sehr wichtig, wieder einmal ein Erfolgserlebnis zu erarbeiten", betont Dubau. Eintrittskarten gibt es noch an der Abendkasse.

Bereits um 16 Uhr spielt am Samstag in der Nordheidehalle die 1. Herrenmannschaft der "Luchse" als Tabellenzweiter der Hamburger Bezirksliga gegen Spitzenreiter SG HT 16 SC Eilbeck. (cc)

Redakteur:

Roman Cebulok aus Buchholz

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