WOCHENBLATT-Leser schlagen Alternativen für Technologiepark vor
"Straßennamen geben dem Gebiet ein Gesicht"

Das Bauschild für den Technologie- und Innovationspark Nordheide steht schon - über die Straßennamen in dem Gebiet ist noch nicht entschieden
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os. Buchholz. Viele WOCHENBLATT-Leser finden die von der Buchholzer Stadtverwaltung vorgeschlagenen Straßennamen für den Technologie- und Innovationspark Nordheide (TIP) - "Straße der Technik", "Schusterweg", "Schneiderweg" und "Gärtnerstraße" - offenbar ebenso inspirationslos wie die Redaktion. Auf den WOCHENBLATT-Aufruf haben sich diverse Bürger mit eigenen Vorschlägen gemeldet.
Bernd-G. Bachmann aus Sprötze schreibt: "Ich denke, dass anerkannte Größen aus Forschung, Wissenschaft und Technik die bessere Wahl als Namensträger für den TIP sind." Seine Vorschläge sind ein Mix aus deutschen und internationalen Wissenschaftlern und Technikern: 1. Gruppe (Physik): Albert-Einstein-Straße (Nobelpreis), Stephen-Hawking-Straße, Edwin-Hubble-Straße, Robert-Oppenheimer-Straße; 2. Gruppe (Physik): Werner-Heisenberg-Straße, Marie-Curie-Straße, Niels-Bohr-Straße, Anders-Celsius-Straße; 3. Gruppe (Technik): Werner-von-Siemens-Straße, Thomas-Alva-Edison-Straße, Michael-Faraday-Straße, Otto-Hahn-Straße; 4. Gruppe (Technik): Karl-Benz-Straße, Nikola-Tesla-Straße, James-Watt-Straße, Konrad-Zuse-Straße.
• In die gleiche Richtung denkt Sabine Zinnecker aus Buchholz: "Straßennamen geben einem Gebiet ein Gesicht. Aus diesem Grund schlage ich Namen deutscher Wissenschaftler/Nobelpreisträger wie Max Planck, Wilhelm Conrad Röntgen, Albert Einstein und Carl Bosch oder alternativ Innovationspark (Planstraße A), Marie-Curie-Straße, Konrad-Zuse-Straße und Thomas-Edison-Straße vor."
• "Ich schlage vier Hirnforscher vor, weil ich davon überzeugt bin, dass, auch wenn kaum jemand diese Namen kennen dürfte - Eric Kandel, Michael Merzenich, Paul Bach-y-Rita und Niels Birbaumer -, wir in die Zukunft denken müssen, wenn es um Straßennamen für so ein Gebiet geht", betont Jürgen Pastorino aus Buchholz.
• Für neutrale Namen plädiert Neubürgerin Roswitha Otto aus Buchholz: Die Straßen sollten nach den Jahreszeiten Frühlingsstraße, Sommerstraße, Herbststraße und Winterstraße benannt werden.
• Die Vorschläge von WOCHENBLATT-Leser Dieter von Plata: Apolloweg, Saturnstraße, Androidweg, Sternschnuppenweg, Saturnstraße, Venusstraße, Arianestraße, Sputnikstraße, Weg zum Booster, Milchstraße, Atomweg, ISS-Straße, Taktstraße, Roboterweg, Cyberweg und Startupstraße.
Martina John hält diese Straßennamen für sinnvoll, weil sie sich aus Wirtschaft, Forschung und Technik beziehen: Nanostraße, Makroweg, Bitstraße, Elektronweg, Gigastraße, Monitorweg, Digitalstraße, Isoweg.
• Für positive Straßennamen, die "sich bestimmt gut im Briefkopf der Firmen machen", macht sich Michael Rieper stark: Zukunftsweg, Lösungsweg, Direkter Weg, Rechenweg, Guter Weg, Neuer Weg, Fortschritt, Schneller Weg, Erfolgsweg.
• Für Norbert Klose ergeben Technologiestraße, Innovationsstraße/-weg und Campusplatz/-weg/-straße/-ring am meisten Sinn.
Thomas Rackow schlägt vor: Am Serverpark, Datenallee, Hinter der Firewall, Leanweg, Zum Algorithmus, Technologie Campus, Entwicklerstraße und Innovationspfad.
• "Ich hoffe nicht, dass es zu einem Schusterweg kommt, weil Schuster nach dem Duden eine Bezeichnung für einen Pfuscharbeiter ist. Da ginge nur Schuhmacherweg", erklärt Tino Winkler aus Buchholz. Seine Alternativvorschläge lauten: Mälzerweg/-straße, Technikerweg/-straße, Ingenieurstraße und Siederweg/-straße.
Der Ortsrat Dibbersen hat das Vorschlagsrecht, welche Straßennamen letztlich verwendet werden. Ein Termin für die Sitzung steht noch nicht fest.
• Der offizielle Startschuss für das 19-Millionen-Euro-Projekt der Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg (WLH) fällt am kommenden Dienstag, 5. November, ab 11 Uhr mit dem Spatenstich. Danach sollen die Erschließungsarbeiten in dem 25-Hektar-Areal beginnen.

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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