Warten auf Krümmel-Abbauerlaubnis
Krümmel-Zwischenlager wird gebaut

Auf einen Blick: das Kernkraftwerk Krümmel mit dem noch im Bau befindlichen, in dieser Visualisierung aber schon komplett "eingebauten" Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle im Zwischenlager ("LasmAaz", mit grauem Dach oben rechts) | Foto: Vattenfall
  • Auf einen Blick: das Kernkraftwerk Krümmel mit dem noch im Bau befindlichen, in dieser Visualisierung aber schon komplett "eingebauten" Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle im Zwischenlager ("LasmAaz", mit grauem Dach oben rechts)
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ce. Landkreis. Das Verfahren um den von vielen Bürgern herbeigesehnten Rückbau des 2011 stillgelegten, vom Energiekonzern Vattenfall betriebenen Kernkraftwerks (KKW) Krümmel nimmt langsam Fahrt auf. "Wir rechnen nach wie vor frühestens Ende dieses Jahres mit der Erteilung der Abbaugenehmigung durch das schleswig-holsteinische Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung - kurz 'MELUND'", erklärte Vattenfall-Sprecherin Dr. Barbara Meyer-Bukow jetzt auf WOCHENBLATT-Anfrage.
Bereits erteilt worden sei durch die zuständige Stadt Geesthacht die Genehmigung für den Bau des Lagers für schwach- und mittelradioaktive Abfälle am Zwischenlager ("LasmAaz") auf dem Krümmel-Areal. Das bisherige Außenlager werde gerade abgerissen. Das "LasmAaz" dient laut Meyer-Bukow der Interimslagerung von "Müll", der während des KKW-Betriebes angefallen ist oder beim Abbau anfallen wird. Von den rund 541.000 Tonnen Abbaumasse werde nur ein Anteil von etwa 1,5 Prozent radioaktiv sein. Die Endlagerung des belasteten Abfalls solle im Endlager Schacht Konrad bei Salzgitter erfolgen, das voraussichtlich ab 2027 zur Verfügung steht.
Der Rückbau des Kraftwerks, in dem derzeit rund 200 Mitarbeiter beschäftigt sind, wird nach Erteilung der Erlaubnis rund 15 Jahre dauern. Die für die Genehmigung von der "MELUND" geforderte Beteiligung der Bürger und der Träger öffentlicher Belange ist schon abgeschlossen.
• Schon im Rückbau befindlich ist das Atomkraftwerk in Stade (das WOCHENBLATT berichtete). Auch dort wurde ein Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle errichtet, die ab 2027 ebenfalls im Schacht Konrad endgelagert werden sollen.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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