409.000 Euro Fördergeld für die Sanierung des Holst'schen Hauses
Warmer Geldregen für "Villa Meta" in Fredenbeck
sb. Fredenbeck. Durch Corona ist die Sanierung des Holst'schen Hauses in Fredenbeck ein wenig ins Stocken geraten. Die Mitglieder des Heimatvereins Fredenbeck und des Fördervereins "De olen Hüüs" mussten die Arbeiten größtenteils aussetzen, um das Ansteckungsrisiko mit Covid-19 zu minimieren.
Einsatz Jugendbauhütte wurde abgesagt
Auch ein Arbeitseinsatz der Jugendbauhütte Stade im Mai musste abgesagt werden. "Weil die jungen Menschen und die anleitenden Handwerker im Seniorenalter nicht gefährdet werden dürfen, ist jetzt fest verabredet, dass der Einsatz im kommenden Jahr einen Neustart findet", teilen die Vereine auf ihrer Homepage mit.
Fest steht, dass die Arbeiten unter Berücksichtigung der vorgeschriebenen Corona-Maßnahmen fortgeführt werden. Allerdings wird die Abfolge der Bauabschnitte eine andere sein. Die Vereinsvorstände werden auf ihrer nächsten Sitzung einen neuen Fahrplan festlegen. Wer sich mit Muskelkraft und seinen Fähigkeiten an den Arbeiten beteiligen möchte, erhält nähere Informationen beim Baustellen-Koordinator Eckhard Borchert unter Tel. 04149-1458.
Förderbescheid für "Villa Meta"
Eine gute Nachricht: Anfang des Jahres ist bei der Gemeinde Fredenbeck der Förderbescheid für die "Villa Meta" über rund 409.000 Euro eingegangen. Die Umsetzung soll mit kleinen Änderungen erfolgen, die beim Fördermittelgeber nicht zu Bedenken führen. So soll der Baukörper um wenige Meter verschoben werden, damit die Küche Tageslicht durch ein Fenster bekommen kann. Außerdem sollen der Terrazzoboden und die Innenmalerei erhalten und kostengünstig aufbereitet bzw. wiederhergestellt werden.
Die ehemaligen Hofstelle der Familie Holst wurde 1990 an die Gemeinde überschrieben. Seit 2014 besteht ein Nutzungsvertrag zwischen der Gemeinde Fredenbeck und den beiden Vereinen über die Nutzung des Holst'schen Geländes an der Hauptstraße 54 für kulturelle, soziale und museale Zwecke. Anfang 2017 verstarb die letzte Bewohnerin des Hauses Meta Holst. Seitdem beschäftigt sich die Gemeinde mit dem möglichen Umbau des Hauses zu einem Dorfgemeinschaftshaus.
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