Fotos und Aufzeichnungen für Dokumentation gesucht
Wer weiß etwas über eine abgebrannte Windmühle in Hanstedt?

Der Rheinländer Walter Kessel schreibt an einer Dokumentation über die abgebrannte Hanstedter Windmühle | Foto: Kessel
  • Der Rheinländer Walter Kessel schreibt an einer Dokumentation über die abgebrannte Hanstedter Windmühle
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Auf der Suche nach Fotos, Ansichtskarten, Zeichnungen oder auch Texten von bzw. über eine Hanstedter Windmühle, die 1951 ein Raub der Flammen wurde, ist Mühlenforscher Walter Kessel (72) aus Wesel am Niederrhein. Er benötigt das Material für eine Dokumentation, an der er gerade schreibt, und bittet die WOCHENBLATT-Leser um Unterstützung.
Die Erdholländer-Windmühle wurde nach Walter Kessels Recherchen 1892 von dem Müller und Landwirt Hermann Albers am östlichen Rand von Hanstedt erbaut. "Sie gehört für mich zu den spät errichteten Windmühlen und ist deshalb für mich interessant, da doch um diese Zeit viele Müller ihre erste Dampfmaschine aufstellten zum Mahlen", so Kessel. "Für andere Mühlen bedeutete die Dampfmaschine das Aus. Dann kamen Benzinmotoren als Mühlenantrieb, und nach 1915 schroteten die Bauern schon zu Hause elektrisch. Kleine Mühlen für den Hausgebrauch zum Mahlen wurden schon verkauft, und so begann das Sterben der großen Windmühlen."
Die Hanstedter Mühle sei nach ihrem Erbauer Hermann Albers unter anderem von Karl Albers, Paul Franke und Georg Dittmer übernommen worden. Da die Mühle stark verfiel und darin nicht mehr gemahlen wurde, habe die Gemeinde Hanstedt 1947 erwogen, die Mühle abzureißen, dann aber davon abgesehen, da das Bauwerk unter Denkmalschutz stand. 1949 habe Müller Paul Kohl aus Winsen die Windmühle gekauft und begonnen, dort erstmals elektrisch zu mahlen.
Am 9. Juni 1951 sei die Mühle schließlich aus ungeklärter Ursache abgebrannt. "Ab Oktober des gleichen Jahres wurde in dem noch erhaltenen Steinunterbau noch eine Zeitlang gemahlen", weiß Walter Kessel zu berichten. Für seine Dokumentation suche er noch weitere Informationen, auch damit sich einige Quellen bestätigen ließen. "Womöglich ist ja in alten Kartons auf den Dachböden oder in Fotoalben von Oma und Opa noch etwas zu finden", hofft Kessel auf die Hilfe der WOCHENBLATT-Leser. 
- Wer Walter Kessel mit Material über die Hanstedter Windmühle unterstützen kann, schickt eine E-Mail an w.kessel@gmx.de.

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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