13. Januar 2021, 12:00 Uhr
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Letztes Radwegstück saniert
Bald huckelfrei an der K16 nach Holvede

Redakteur

Autor: Bianca Marquardt

aus Tostedt

Bei der Sanierung des Radwegs an der K16 wurde ein Teilstück ausgelassen. Darüber berichtete das WOCHENBLATT 2018
Foto: mi
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bim/nw. Hollenstedt. Der desolate Radweg zwischen dem Kreisverkehr am Ortsausgang Hollenstedt in Richtung Holvede bis zum Hollinder Weg wird im Juni 2021 saniert. Das hat der Landkreis Harburg dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) auf Anfrage bestätigt.
Das rund 600 Meter lange Teilstück wurde bei der Sanierung Mitte 2018 zunächst ausgelassen, weil die Gemeinde Hollenstedt ein neues Baugebiet mit Zufahrt über einen weiteren Kreisel von der K16 geplant hatte (das WOCHENBLATT berichtete). Da dieses Baugebiet nun aufgegeben wurde, habe der Kreis grünes Licht für die Sanierung des Radwegs gegeben. „Wir freuen uns sehr, dass der Kreis die Sanierung nun in Angriff nimmt“, sagt Helga Blanck, Sprecherin vom ADFC Hollenstedt, "denn der mit Löchern, Lunken und Absenkungen übersäte und durch Baumwurzeln hochgedrückte Radweg ist kaum noch zu befahren.“ Die Folge: Immer mehr Radfahrer weichen auf die K16 aus. Ein gefährlicher Zustand, der nun im Juni endlich abgestellt werden soll.
Ein großes Dankeschön erhielt der Hollenstedter ADFC auch von Udo Fischer, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Radfernweg Hamburg-Bremen, denn dieses Teilstück wird auch häufig von Radreisenden mit schwerem Gepäck befahren.
„Wir sehen, dass wir Erfolg mit unseren Anfragen haben und dass positive Resonanz aus dem Kreishaus kommt. Geld ist vorhanden und Radfahren beliebter denn je. Umso mehr spornt es uns an, weiterhin den Kontakt zu den Rathäusern und zum Landkreis Harburg zu suchen, wenn man damit Positives für die Infrastruktur in der Samtgemeinde erreichen kann“, erklärt Helga Blanck.
Der ADFC Hollenstedt war vor einem halben Jahr mit dem Motto „Mehr Platz fürs Rad“ angetreten. Wer die Ortsgruppe unterstützen möchte, kann sich unter hollenstedt@adfc-kreis-harburg.de melden. "Je mehr wir sind, desto mehr Gehör bekommen wir auch", sagt Helga Blanck.