Niedersachsen: Beteiligung statt Regelung
Für weniger Chemie auf dem Acker

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Das Bundesministerium für Ernährung und Pflanzenschutz (BMEL) startet einen so genannten "Beteiligungsprozess" für ein „Zukunftsprogramm Pflanzenschutz“ mit den Bundesländern, Verbänden und dem Dialognetzwerk Zukunftsfähige Landwirtschaft. Mit dem Programm will das BMEL Landwirte unterstützen, mit deutlich weniger chemischen Pflanzenschutzmitteln stabile Erträge und gute Qualität zu erzeugen.

Zu dem Beteiligungsprozess gehört neue Forschung sowie Modell- und Demonstrationsvorhaben. Das BMEL versucht damit, die Ziele des 2019 von Ursula von der Leyen vorgestellten Europäischen Green Deals umzusetzen. Darin steht: Einsatz und Risiko von Pflanzenschutzmitteln sollen um 50 Prozent reduziert werden.

Eine relativ strenge EU-Verordnung, die den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in einigen sensiblen Bereichen komplett verbot (SUR, "Sustainable Use Regulation"), war im November 2023 vom EU-Parlament abgelehnt worden. Jetzt setzt Niedersachsen auf Freiwilligkeit und Zusammenarbeit: Gemeinsam mit Landwirten und Umweltschützern will das BMEL für einen nachhaltigen Pflanzenschutz lediglich "Impulse setzen".

Als erstes soll geklärt werden, welche Maßnahmen überhaupt notwendig sind, um den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln auf allen Flächen deutlich zu reduzieren. Bestehende Programme aus den Bundesländern sollen mit dem „Zukunftsprogramm Pflanzenschutz“ verbunden werden.

Redakteur:

Gabriele Poepleu aus Jesteburg

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