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Geplante Tank- und Raststätte Elbmarsch
Bürgerinitiative besorgt: Haben Mäharbeiten den Wachtelkönig verscheucht?

Diese Fläche an der Autobahn A1 bei Meckelfeld ist abgemäht Fotos: ts
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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ts. Meckelfeld. Die Bürgerinitiative (BI) gegen die geplante Raststätte Elbmarsch ist in Sorge: Hat die Heuernte im Plangebiet zwischen Seevedeich und Autobahn A1 bei Meckelfeld den dort brütenden Wachtelkönig verscheucht? Offenbar haben nicht alle Exemplare des seltenen Vogels das Weite gesucht: "Ich bin inzwischen dort gewesen und habe zwei Wachtelkönigmännchen hören können", sagte BI-Vorstandsmitglied Dr. Friedrich Lührs dem WOCHENBLATT.
Offenbar hat sich der Schaden im Kampf gegen den geplanten Mega-Autohof in Grenzen gehalten. Dennoch sagt die BI-Vorsitzende Angelika Gaertner: "Ich könnte weinen. Wir hoffen, dass wir die Wachtelkönige auf den Flächen wiederentdecken."
Wie berichtet, hatten Mitglieder der Bürgerinitiative sechs bis sieben Wachtelkönigmännchen im Plangebiet identifiziert und dokumentiert. Der streng geschützte Bodenbrüter gilt als Blockierer von Großbauprojekten und seine Existenz im Plangebiet als erfolgversprechendes Argument vor den Verwaltungsgerichten.
Klar ist: Die Mäharbeiten waren nicht verboten. Mit dem Einholen des Heus sind die Landwirte in diesem Jahr ohnehin spät dran. "Wir können den Landwirten nicht untersagen, ihre landwirtschaftlichen Flächen zu bearbeiten. Wir können lediglich bitten, die Heuernte bis zum Ende der Brutzeit hinauszuschieben und gegebenenfalls eine Entschädigung anbieten", sagt Angelika Gartner.
Etwa sechs bis acht Landwirte besitzen im Plangebiet Flächen. Offenbar ist es den Mitgliedern der Bürgerinitiative nicht rechtzeitig gelungen, an alle Landwirte rechtzeitig heranzutreten. "Wir haben den Wachtelkönig erst am 24. Mai zum ersten Mal gehört. Uns haben die Ereignisse auch überrollt", sagt Dr. Friedrich Lührs. Etwa zwei Drittel der Flächen im Plangebiet sind nach Einschätzung der BI gemäht.
Im nächsten Jahr wolle die BI rechtzeitiger an die Landwirte herantreten. Möglicherweise könnten staatliche Extensivierungsprogramme dabei helfen, dass die Landwirt im Plangebiet später mähen und entschädigt werden.

Diese Fläche an der Autobahn A1 bei Meckelfeld ist abgemäht Fotos: ts
Auf anderen Flächen zwischen Seevedeich und Autobahn A1 steht das Gras hoch. Ein junges Reh findet dort Nahrung
Redakteur:

Thomas Sulzyc aus Seevetal

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