Lüheflut

Beiträge zum Thema Lüheflut

Panorama
Minister Christian Meyer (re.) präsentiert die Billigkreisrichtlinie. Timo Gerke, Bürgermeister der Samtgemeinde Lühe (li.), und die Vertreter der Betroffenen freuen sich, dass jetzt Geld fließen soll
 | Foto: SG Lühe

Umweltminister Meyer kam selbst an die Lühe
Jetzt gibt es endlich Geld für die Geschädigten der Lühe-Flut

Jetzt ist per Amtsblatt offiziell verkündet, worauf die Betroffenen der Lühe-Flut vom Mai 2022 seit fast anderthalb Jahren gewartet haben: Sie sollen endlich eine Entschädigung des Landes Niedersachsen erhalten. Immer wieder waren die Geschädigten vom Land vertröstet worden. Erst mussten sie auf den Gutachter warten, dann auf die Bereitstellung von einer Million Euro für die Schadenersatzzahlungen und schließlich auf die Verkündung der sogenannten Billigkeitsrichtlinie im Ministerialblatt des...

  • Stade
  • 22.09.23
  • 417× gelesen
Politik
Das Lühe-Sperrwerk aus der Vogelperspektive. Wären die Fluttore rechtzeitig geschlossen worden, hätte das Hochwasser der Elbe nicht die Lühe erreicht  | Foto: Martin Elsen / nord-luftbilder.de

Schadensersatz des Landes nur aus Kulanz
Lühe-Flut: Anwalt sieht Haftung beim NLWKN

Vor dem Sommer soll es für die Betroffenen der Lühe-Flut keine Entschädigung vom Land geben - und dann auch nur aus Kulanz. Der für die Schließung der Fluttore am Lühe-Sperrwerk verantwortliche Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) sieht sich nach Auffassung seiner Direktorin Anne Rickmeyer nicht in der Haftung - mit der eigenwilligen Begründung, es habe sich um einen technischen Fehler gehandelt. Rickmeyers Behauptung, ihre Behörde sei rechtlich...

  • Stade
  • 12.01.23
  • 751× gelesen
Politik
Die Lühe-Flut führte bei den betroffenen Gebäuden zum Teil zu erheblichen Schäden | Foto: Adobe Stock/sunakri

Kein Rechtsanspruch auf Schadensersatz
Lühe-Flut: Land macht Betroffene zu Bittstellern

So werden Geschädigte zu Bittstellern: Die Betroffenen der Lühe-Flut vom 28. Mai sollen keinen Anspruch auf Schadensersatz haben. Die Begründung des Landes: Nach den jetzigen Erkenntnissen sei ein technischer Fehler im Meldesystem und nicht menschliches Versagen dafür verantwortlich, dass die Fluttore des Lühe-Sperrwerks nicht geschlossen wurden. Die Betroffenen, denen insgesamt ein Schaden von mehr als eine Million Euro entstanden ist, sollen jetzt in Demut abwarten, bis das Land ihnen...

  • Stade
  • 16.12.22
  • 332× gelesen
Panorama
Die Fluttore am Lühe-Sperrwerk. Weil sie bei einem Hochwasser Ende Mai nicht geschlossen wurden, standen zahlreiche Keller unter Wasser | Foto: pm
2 Bilder

Behörde sieht keine Pflicht zum Schadensersatz
Lühe-Flut: Freiwillige Entschädigungen nicht vor Sommer 2023

Ein Minister, der im Wort steht, aber nicht mehr zuständig ist, eine Behörden-Chefin, die hinhält und vertröstet - und entnervte Betroffene, die nach Monaten des Wartens nicht wissen, wann und ob sie überhaupt eine Entschädigung erhalten: Die Lühe-Flut vom 28. Mai wird allmählich zu einem Paradebeispiel für Behördenversagen. Jetzt beschäftigte sich die Kreis-Politik mit der unendlichen Geschichte. Die Direktorin des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz...

  • Stade
  • 09.12.22
  • 874× gelesen
Politik
Keller liefen nach der Lüheflut voll, was drin stand, ist nur noch Schrott | Foto: Wihlem Behr

Die Sturmflutsaison kommt, doch Antworten fehlen
Lüheflut: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft laufen noch

Die Entscheidung im Umweltministerium in Hannover, dass die Opfer der Lüheflut vom Mai keinen juristischen Anspruch auf Schadensersatz haben, sorgt nachhaltig für Empörung. Wie berichtet, wird der Anspruch verneint, es soll aber eine "Billigkeitslösung" geben, so Umweltminister Olaf Lies (SPD). Finanz- und Umweltministerium wollen sich irgendwie einigen, sodass Geschädigte Geld bekommen - wenn Versicherungen nicht zahlen. "Ich nagele den Minister darauf fest", sagt Timo Gerke, Lühes...

  • Stade
  • 14.10.22
  • 264× gelesen
Politik
Das Fluttor bleib offen und die Lühe trat über die Ufer. Das Land sieht sich juristisch aber nicht in der Pflicht, die Betroffenen zu entschädigen | Foto: Landkreis Stade/Daniel Beneke
2 Bilder

Lüheflut: Kein Recht auf Schadensersatz
Landrat Kai Seefried ist mächtig sauer

Das Land Niedersachsen kommt nach einer juristischen Prüfung zu dem Schluss, dass die Geschädigten der Lüheflut vom Mai keinen Anspruch auf Schadensersatz haben (siehe Text unten). Es soll, so Umweltminister Olaf Lies (SPD) eine "Billigkeitslösung" gefunden werden - also eine freiwillige Zahlung ohne Rechtsanspruch. Das müsse zwischen Umwelt- und Finanzministerium ausgehandelt werden. Stades Landrat Kai Seefried ist damit höchst unzufrieden: „Ich halte es – vorsichtig formuliert – für mehr als...

  • Stade
  • 07.10.22
  • 1.071× gelesen
Panorama
Nach Minister Olaf Lies hat weniger Stunden später auch der dem Politiker untergeordnete  NLWKN offiziell angekündigt, die Betroffenen der Lühe-Flut zu entschädigen | Foto: sla

Kurswechel binnen weniger Tage
Lühe-Flut: Auch der NLWKN übernimmt Verantwortung

nw/tk. Stade. Erst hatte Umweltminister Olaf Lies in Sachen Lühe-Flut mehr Klartext als bisher geredet, jetzt zieht auch die zuständige Landesbehörde nach: Der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) teilt in einer Presseerklärung mit:  Man werde Geschädigte nicht allein lassen, betonen der Niedersächsische Umweltminister Olaf Lies und die Direktorin des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), Anne...

  • Stade
  • 01.07.22
  • 324× gelesen
Politik
Bei einem Hochwasser der Elbe soll das Fluttor zur Lühe geschlossen werden. Das hat Ende nicht nicht geklappt. Es entstanden Schäden von mehreren Hunderttausend Euro | Foto: sla

Das Land entschädigt die Betroffenen
Lühe-Flut: Minister Lies liefert Fakten

Kehrtwende in der Landespolitik in Sachen Lühe-Flut: In einem Unterausschuss im Landtag hat Umweltminister Olaf Lies (SPD) am Donnerstag zum ersten Mal über die konkreten Ergebnisse der Fehleranalyse berichtet, Veränderungen in der Alarmkette angekündigt und zudem gesagt, dass das Land über den NLWKN (Niedersächsischer Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) die Betroffenen entschädigt. Das ist insofern erstaunlich, weil NLWKN-Chefin Anne Rickmeyer am Montag im Stader...

  • Stade
  • 01.07.22
  • 1.072× gelesen
Politik
Anne Rickmeyer, Direktorin des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), war Gast im Stader Kreistag | Foto: Daniel Beneke/Landkreis Stade

NLWKN mauert bei der Lühe-Flut
Keine (konkrete) Antwort ist auch eine Antwort

Warum ist die eigentlich gekommen? Diese Frage stellten sich viele Stader Kreistagsabgeordnete nach dem Auftritt von Anne Rickmeyer am Montag vor dem Gremium. Die Direktorin des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) war auf eigenen Wunsch nach Stade gereist, um über die Lühe-Flut und den Stand der Dinge bei der Aufarbeitung - vor allem der Ursachenforschung - zu berichten. Gleichwohl: Neues hatte sie nicht mitzuteilen. Was wiederum bei einigen...

  • Stade
  • 01.07.22
  • 217× gelesen
Politik
Stege wie auf dem Foto wurden weggerissen, Höfe überflutet: Die Flutwelle der Lühe richtete hohen Sachschaden an | Foto: Wasserschutzpolizei Stade

Warum gibt es dort kein Schöpfwerk?
Grüne stellen Fragen zur Lüheflut

Die Kreistagsfraktion der Grünen stellt für die nächste Sitzung des Stader Kreistags Fragen zur Lüheflut Ende Mai. Weil das Fluttor in der Nacht zum 28. Mai nicht geschlossen wurde, ist die Lühe über die Ufer getreten und hat mutmaßlich Schäden in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro angerichtet. (Das WOCHENBLATT berichtete). Wie es zu der Panne kam, ist derzeit noch nicht offiziell ermittelt worden. Zuständig ist der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und...

  • Stade
  • 15.06.22
  • 212× gelesen
Panorama
Vollgelaufen: Das Hochwasser richtete Schäden an

Wer haftet für die Schäden?
Lüheflut: Viele offene Fragen und auch Frust

Das war ein Totalversagen des NLWKN", sagt ein Insider* über die Flutwelle, die in der Nacht zu Samstag die Lühe entlang-rauschte und für massive Schäden sorgte. Die Abkürzung NLWKN steht für Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz. Und diese Landesbehörde ist massiv in der Kritik. Mit einer lapidaren Entschuldigung aus dem Amt - "Das hätte so nicht passieren dürfen", so steht es in einer Pressemitteilung - will sich an der Lühe niemand abspeisen lassen....

  • Stade
  • 03.06.22
  • 635× gelesen
Blaulicht
Foto: Wasserschutzpolizei Stade

Sperrwerk nicht geschlossen
Lühe-Hochwasser: Geschädigte sollen sich melden

In den frühen Morgenstunden am Sasmtag kam es im Bereich der Lühe in der Samtgemeinde Lühe zu Einsätzen der Feuerwehren, der DLRG sowie der Wasserschutzpolizeistation Stade. Grund dafür waren vollgelaufene Keller von Wohnhäusern und losgelöste Steganlagen im Bereich des Hafen Steinkirchen und dem Lühedeich. Ebenfalls wurden von dem Lagerplatz des WSA im Bereich des Lühesperrwerkes mehrere angespitzte Baumstämme zur Uferbefestigung in die Lühe geschwemmt und drohten als Schifffahrtshindernis auf...

  • Stade
  • 28.05.22
  • 2.008× gelesen
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Blaulicht
Symbolfoto: In der Nacht kam es in Lühe-Nähe zu Überflutungen. Das Sperrwerk wurde nicht geschlossen | Foto: ig

Landrat Seefried fordert Aufklärung
Heftige Überflutung im Alten Land: Sperrwerk blieb offen

Dutzendfach musset die Feuerwehr in der Samtgemeinde Lühe in der Nacht zu Samstag zu Hochwasser-Einsätzen ausrücken. Stades Landrat Kai Seefried verlangt Aufklärung:  Weil die Tore des Lühe-Sperrwerks offen blieben, ist der Fluss über die Ufer getreten. Höfe und Keller wurden überflutet, die Feuerwehr war über Stunden im Dauereinsatz. Lüheflut: Viele offene Fragen und auch Frust Der Landrat hat deshalb am Sonnabendmorgen Kontakt zum zuständigen Niedersächsischen Landesbetrieb für...

  • Stade
  • 28.05.22
  • 3.553× gelesen
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