Zeitzeugen berichteten
Völkerverständigung als Friedensgarant
- Manfred Hüllen (re.) überreichte eine Europa-Fahne als Symbol für die Bedeutung der Völkerverständigung und des Friedens
- Foto: Gymnasium Tostedt
- hochgeladen von Bianca Marquardt
bim. Tostedt. Eine bewegende Begegnung mit Zeitzeugen hatten jüngst die Zehnt- und Elftklässler des Gymnasiums Tostedt. Unter dem Titel „Alltag unter der NS-Herrschaft“ berichteten Lisa Schomburg (90), Frauke Petershagen (83) und Manfred Hüllen (81) von ihren persönlichen Erlebnissen in der Zeit von 1933 bis 1947. Ihre Erkenntnis: „Demokratie und Frieden sind das Wichtigste, was wir haben.“ Und an die Jugendlichen gerichtet, erklärten sie: „Ihr seid unsere Hoffnung auf eine bessere Zukunft!“
Die Berichte der Zeitzeugen des gleichnamigen Hamburger Vereins beinhalteten zum Teil erschütternde Erlebnisse, teilweise aber auch Anekdoten zum Schmunzeln - immer glaubwürdig und voller Emotionen vorgetragen. Besonders eindringlich war ihr Appell an die Zuhörer, dem Hass entgegenzutreten und sich für eine friedliche, lebenswerte Zukunft einzusetzen.
Manfred Hüllen überreichte abschließend einigen Schülern eine Europa-Fahne als Sinnbild für die Bedeutung der Verständigung über Staatsgrenzen hinweg, die in den vergangenen 75 Jahren Garant für Frieden in Europa war und auch in Zukunft sein werde.
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