Eine Erfolgsgeschichte
Samtgemeinde Tostedt begeht 50-jähriges Jubiläum mit einem Festakt

Tostedts Samtgemeinde-Bürgermeister Dr. Peter Dörsam (4. v. re.) lud zum Festakt u.a. Politiker und Verwaltungsmitarbeiter eingeladen, die die Gebietsreform 1972 in Tostedt aktiv mit gestaltet haben: u.a. die ehm.emaligen Ratsherren Walter Duggen (SPD, v. li.), Eckart Weithoener (SPD), Peter Weggen (FDP), Uwe Rosenow und Gerd Bucher (beide SPD) sowie die Verwaltungsmitarbeiter Regina Poppe (Vorzimmer der Bgm.), Dieter Weis (stv. Samtgemeinde-Direktor/Kämmerer) und Dieter Alsholz (stv. Gemeinde-/Samtgemeinde-Direktor) ein
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50 Jahre Samtgemeinde Tostedt - das wurde jetzt im Rahmen eines kleinen Festaktes gefeiert. Samtgemeinde-Bürgermeister Dr. Peter Dörsam hatte unter anderem die Mitglieder des amtierenden und vergangenen Samtgemeinde-Rates eingeladen. "Die zweitgrößte Samtgemeinde der Welt wird 50 Jahre alt. Insgesamt ist die Samtgemeinde Tostedt eine Erfolgsgeschichte", sagte Peter Dörsam. Mit 27.132 Einwohnern (Stand Dezember 2021) habe die Samtgemeinde Tostedt die zweithöchste Einwohnerzahl unter den 114 Samtgemeinden, lediglich die Samtgemeinde Bersenbrück (Landkreis Osnabrück) hat mehr Einwohner.

1972 haben sich die bis dahin eigenständigen Gemeinden Dohren, Handeloh, Heidenau, Kakenstorf, Königsmoor, Otter, Tostedt, Welle und Wistedt zur Samtgemeinde Tostedt zusammengeschlossen. Ein Schritt, der nicht unumstritten war, wie Dörsam in seinem Vortrag verdeutlichte. "Viele Gemeinden wollten keine Samtgemeinde werden", sagte der Samtgemeinde-Bürgermeister. Auch wurden im Vorwege andere Konstellationen diskutiert, zum Beispiel der Versuch, die Vierdörfer Kakenstorf, Sprötze, Trelde und Drehstedt zur Samtgemeinde "Lohbergen" zusammenzufassen. In Todtglüsingen wurde aufgrund der Eingliederung in die Gemeinde Tostedt im Juni 1972 sogar eine Trauerfeier veranstaltet, inklusive Traueranzeige und dem "zu Grabe tragen" der selbstständigen Gemeinde.

Bei allen Spannungen, die das Konstrukt Samtgemeinde/Mitgliedsgemeinden hervorruft, gibt es doch auch viele Vorteile, ist Peter Dörsam überzeugt. "Wir haben über 120 Ratsmitglieder, die bürgernah in den Kommunen aktiv sind. Im Gegensatz zur Einheitsgemeinde haben wir viele Prozesse, die vor Ort in den Gemeinden entschieden werden können, das kann man mit einem Ortsrat nicht ansatzweise abbilden", betonte der Samtgemeinde-Bürgermeister. "Ich bin überzeugt, dass wir weiterhin so erfolgreich zusammenwirken und die Samtgemeinde auch in Zukunft mehr und mehr zusammenwächst."

An der Veranstaltung nahmen auch Vertreter aus der Kommunalpolitik und der Verwaltung teil, die die Gebietsreform 1972 aus nächster Nähe miterlebt haben. Die Ratsherren Walter Duggen, Eckart Weithoener, Uwe Rosenow und Gerd Bucher (alle SPD) sowie Peter Weggen (FDP) haben sich damals im ersten Rat der Samtgemeinde Tostedt engagiert und waren noch viele Jahre in der Kommunalpolitik aktiv.

Regina Poppe (Vorzimmer der Bürgermeister), Dieter Weis (stv. Samtgemeinde-Direktor und Kämmerer) und Dieter Alsholz (stv. Gemeinde- und Samtgemeinde-Direktor) waren 1972 in der Verwaltung tätig. "Wir haben damals Tag und Nacht für die Samtgemeinde gearbeitet. Wie man sieht, hat es geklappt - wenn auch mit vielen Streitereien, ist das Ergebnis doch gut geworden", sagt Dieter Alsholz.

Der ehemalige Ratsherr Walter Duggen sieht das anders: "Rückblickend wäre die Einheitsgemeinde eine bessere Institution gewesen. Viele Interessenskonflikte in den früheren Jahren, die etliche Prozesse blockiert haben, hätten so vermieden werden können. Aber so, wie es jetzt ist, ist es gut", sagt Duggen.

Ratsmitglieder für ihr Engagement geehrt
Anlässlich des Festaktes zum 50-jährigen Jubiläum der Samtgemeinde Tostedt wurden anwesende und abwesende langjährige Ratsmitglieder für ihren großen ehrenamtlichen Einsatz geehrt. Angelika Tumuschat-Bruhn vom Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund zeichnete folgende Ratsmitglieder für ihre Arbeit im Gemeinderat bzw. Samtgemeinderat aus:

15 Jahre: 
Peter Aldag, Diethelm Brehm, Klaus Cordes, Torsten Gruel, Hartmut Detjen, Peter Hinrichs, Heiko Knüppel, Carsten Kröger, Udo Kynast, Ingo Martin, Manfred Matz, Jens Schürmann, Michael Vollmer, Dr. Bettina Wagner, Carsten Wentzien, Udo Welscher, Angela Zinn.

19 Jahre: 
Heinrich Richter

20 Jahre: 
Rolf Aldag, Tamara Boos-Wagner, Gerhard Brenning, Hagen Frick, Dr. Hans-Peter Grimm, Hans-Georg Hassenpflug, Birgit Horstmann, Anette Randt, Andreas Riech, Dr. Hans Christian Schröder, Matthias Schuback, Axel Tödter, Dieter Weis, Wolfgang Zahn.

25 Jahre: 
Burkhard Allwardt, Sven Bauer, Karlheinz Dörr, Dr. Alexander Gröngröft, Brigitte Harms, Karl-Siegfried Jobmann, Klaus Peter Johannsen, Jürgen Marquardt, Marianne Masuth, Gerhardt Netzel.

29 Jahre: 
Alfred Timmermann

30 Jahre: 
Hans-Hermann Baden
Reinhard Riepshoff

35 Jahre:
Bernhard Riebesell
Gerd Schröder
Harald Stemmler

37 Jahre:
Ernst Riebandt
Harald Schwarz

40 Jahre:
Uwe Baden
Uwe Sieb

49 Jahre: 
Klaus-Dieter Feindt

Redakteur:

Anke Settekorn aus Jesteburg

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