NABU ruft zur Kiebitz-Meldung auf

Vogel-Freunde können Kiebitz-Sichtungen melden | Foto: NABU/ E. Nerger
  • Vogel-Freunde können Kiebitz-Sichtungen melden
  • Foto: NABU/ E. Nerger
  • hochgeladen von Bianca Marquardt
Service
Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

JOBS und KARRIERE

Seid ihr Schülerinnen oder Schüler und steckt noch mitten in der Phase der beruflichen Orientierung? Oder seid ihr bereits mittendrin in eurer Ausbildung? Egal, in welcher Phase ihr euch befindet, eines ist sicher: In Deutschland gibt es über 300 anerkannte Ausbildungsberufe, die nur darauf warten, von euch entdeckt zu werden! Egal, welchen Schulabschluss ihr habt, es gibt garantiert einen passenden Beruf für euch. Eine Ausbildung bietet nicht nur die Möglichkeit, frühzeitig Geld zu verdienen,...

(bim). Der NABU ruft ab sofort dazu auf, gesichtete Kiebitze über die Naturbeobachtungs-Webseiten <a target="_blank" rel="nofollow" href="http://www.Ornitho.de">www.Ornitho.de</a>oder <a target="_blank" rel="nofollow" href="http://www.NABU-naturgucker.de">www.NABU-naturgucker.de</a> zu melden. Die Wiesenvögel mit der markanten Kopf-Federhaube sind aus ihren Winterquartieren nach Niedersachsen zurückgekehrt. Mit der Aktion will der NABU mehr über die gefährdete Art erfahren.
„Wir wollen u.a. herausbekommen, welche Lebensräume Kiebitze bevorzugen und welche Ansprüche sie an ihre Umgebung haben. Die gesammelten Daten sollen uns dabei helfen, ein noch besseres Schutzsystem für den Kiebitz aufzubauen“, so Dominic Cimiotti vom Michael-Otto-Institut im NABU.
Der früher in Deutschland häufige Brutvogel steht hierzulande inzwischen weit oben auf der Roten Liste. Auch europaweit gilt er als gefährdet. „Der Hauptgrund für den Rückgang liegt in der zunehmenden Intensivierung der Landwirtschaft. Es gibt kaum noch geeignete Brutplätze für den Kiebitz, und viele seiner Gelege und Küken gehen verloren“, sagt Cimiotti.
Zählungen niedersächsischen Ornithologen ergaben für die Jahre von 1961 bis 1993 einen Rückgang von 91.000 auf 27.000 Paare, für die Jahre 2005 bis 2008 waren im Mittel ca. 32.000 Paare festzustellen.
Seit März können die Tiere bei ihren spektakulären Balzflügen beobachtet werden. Die Männchen präsentieren sich dabei sehr stimmfreudig und lassen das typische und namensgebende „Ki-witt“ erklingen.
Kiebitze brüten hauptsächlich in offenen, flachen Landschaften auf Wiesen und Weiden oder auf Ackerflächen. Auf einer Übersichtskarte unter http://www.ornitho.de/index.php?m_id=30180 werden die eingegangenen Kiebitz-Meldungen angezeigt.
Bei den Meldungen sollte daher erfasst werden, wo die Kiebitze bei der Balz und Brut gesichtet wurden: im Grünland oder in Mais- oder Getreideflächen.
Um den bedrohten Wiesenvogel in Deutschland vor dem Aussterben zu bewahren, sucht der NABU gemeinsam mit Landwirten nach Lösungen. Im Projekt „Sympathieträger Kiebitz“ im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt testen Landwirte in neun Projektregionen mögliche Maßnahmen auf überwiegend konventionell bewirtschafteten Äckern und Wiesen. Und das mit Erfolg.
Vor allem sogenannte "Kiebitzinseln" haben sich als Schutzmaßnahme bewährt. Dabei wird eine größere Teilfläche innerhalb eines Ackers nicht bestellt. So entsteht eine geschützte Zone, in der Kiebitze und andere Vogelarten sicher brüten und Nahrung finden können.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

Webseite von Bianca Marquardt
Bianca Marquardt auf Facebook
Bianca Marquardt auf YouTube
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

11 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Service

Wichtige WOCHENBLATT-Mail-Adressen

Hier finden Sie die wichtigen Email-Adressen und Web-Adressen unseres Verlages. Wichtig: Wenn Sie an die Redaktion schreiben oder Hinweise zur Zustellung haben, benötigen wir unbedingt Ihre Adresse / Anschrift! Bei Hinweisen oder Beschwerden zur Zustellung unserer Ausgaben klicken Sie bitte https://services.kreiszeitung-wochenblatt.de/zustellung.htmlFür Hinweise oder Leserbriefe an unsere Redaktion finden Sie den direkten Zugang unter...

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.