Mehr Tiere - weniger Geruch

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jd. Harsefeld. Ahlerstedter Bauausschuss befasste sich mit geplanter Schweinestall-Erweiterung.Schweine auf dem Doosthof: Vor drei Jahren kochten bei diesem Thema die Emotionen hoch. Etliche Anwohner und die Neuapostolische Kirche liefen Sturm gegen den Bau eines Schweinemaststalles in unmittelbarer Nachbarschaft von Kirchengebäude und Wohnhäusern. Die Kirchenvertreter sahen die Würde ihres Sakralbaus durch mögliche üble Gerüche entweiht und strengten wegen dieser "Sauerei" sogar eine Klage an. Doch der Stall ist längst gebaut und die Gemüter haben sich beruhigt. So gab es anders als damals keine lautstarken Unmutsbekundungen der Zuhörer, als sich der Ahlerstedter Bauausschus auf seiner jüngsten Sitzung mit der geplanten Erweiterung des Schweinestalles befasste.

Da die Hofstelle im sogenannten Außenbereich liegt, ist es nicht erforderlich, dass die Gemeinde einen Bebauungsplan aufstellt. Dennoch befassten sich die Politiker in öffentlicher Sitzung mit dem Stallbau - um das "Genehmigungsverfahren für die Bevölkerung so transparent wie möglich zu gestalten", wie Bauamtsleiter Peter Walthart erklärte. Bürgermeister Uwe Arndt bekannte, dass er "keine Freudensprünge" gemacht habe, als die Akte auf seinem Tisch landete. Schließlich soll der derzeitige Bestand von rund 900 Schweinen mehr als verdoppelt werden.

Arndt machte aber auch deutlich, dass ihn das vom Hofeigentümer vorgelegte Konzept überzeugt habe. Schließlich werde die Geruchsbelästigung für die Nachbarn künftig noch geringer sein. Wie das möglich ist, erläuterten der Architekt sowie ein Gutachter: Es ist vorgesehen, die Abluft des neuen Schweinestalles über Rohre abzuleiten, die an einem 22 Meter hohen Getreidesilo befestigt werden. Diese Lüftung pustet die Emissionen über das Dorf hinweg. Und es hört sich geradezu paradox an: Je näher ein Haus am Stall steht, umso geringer ist der Geruch, da die üblen Düfte sich erst ein paar hundert Meter weiter auf den Boden senken.

Da bleibt nur noch die Geräuschbelästigung durch die neuen Power-Lüfter: Ein Anwohner befürchtet Dauerlärm im einem bestimmten Frequenzbereich: "Ein ständiges Dröhnen geht zu Lasten der Lebensqualität." Doch auch dieses Problem könne gelöst werden, indem man die Resonanzen mit speziellen Maßnahmen reduziere, sicherte der Architekt zu.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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