Sonja Hausmann und Andreas Sommer von der Sparkasse Harburg-Buxtehude ziehen Resümee für 2019
Qualitätsvolle Beratung wird immer wichtiger

In der modernen Filiale in Buchholz: die Sparkassen-Vorstände 
Sonja Hausmann und Andreas Sommer
  • In der modernen Filiale in Buchholz: die Sparkassen-Vorstände
    Sonja Hausmann und Andreas Sommer
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os. Buchholz. Auf ein in vielerlei Hinsicht aufregendes Jahr 2019 blickt die Sparkasse Harburg-Buxtehude zurück. Im Gespräch mit WOCHENBLATT-Geschäftsführer Stephan Schrader und Redaktionsleiter Oliver Sander sprechen Vorstandsmitglied Sonja Hausmann und Vorstandsvorsitzender Andreas Sommer über die anhaltende Niedrigzinsphase, den spektakulären Raub in Buchholz und warum die Entscheidung, die Filiale in Buchholz von Grund auf neu auszurichten, goldrichtig war.
Im Mai 2018 weihte die Sparkasse ihre Filiale an der Poststraße nach umfangreichen Bauarbeiten neu ein. "Wir haben die Menschen durch das neue Konzept näher zusammengebracht, und zwar gleichermaßen unsere Kunden und Mitarbeiter sowie unsere Mitarbeiter untereinander", erklärt Sonja Hausmann. "Die räumliche Trennung innerhalb des Gebäudes hat zu einer Trennung im Kopf geführt", ergänzt Andreas Sommer. Jetzt seien die Wege kürzer, was Kunden und Mitarbeiter unisono gutheißen. Zudem führten die Themenräume wie das Handwerker- oder Wohnzimmer zu einer entspannteren Atmosphäre. Deshalb wolle man das Konzept auch in anderen Sparkassen-Filialen umsetzen, als Nächstes in Meckelfeld, danach auch beim geplanten Neubau in Buxtehude.
Die Neuausrichtung zeigte Wirkung. Heute kämen deutlich mehr Kunden zu Beratungsgesprächen in die Buchholzer Filiale. Dabei gehe es vorrangig um die Themen Wohnen, Vorsorge und Familie, erklärt Sonja Hausmann. Der Bedarf nach qualitätsvoller Beratung sei bei den Kunden deutlich gestiegen, die Mitarbeiter der Sparkasse seien auf diese Herausforderung vorbereitet, betont Hausmann. Man habe die Beratungszeit auf täglich zwölf Stunden zwischen 8 und 20 Uhr ausgebaut, "die Auslastung ist sehr gut", sagt Andreas Sommer.
Die Bedeutung der Beratung werde wegen der Niedrigzinsphase weiter hoch bleiben, betont Sommer. Er gehe nicht davon aus, dass sich an den aktuellen Voraussetzungen in den kommenden fünf Jahren etwas ändere. Sommer wirbt dafür, dass die Kunden ihre Anlagestrategie an die Rahmenbedingungen anpassen und sich mehr mit der Investition in Aktien beschäftigen. "Die Aktienkultur ist in Deutschland nicht sehr stark ausgeprägt. Viele Kunden sind fast schon zu sehr auf das Thema Sicherheit bedacht", so Sommer. Wer mittelfristig Rendite für seine Anlagen erwirtschaften wolle, komme auf lange Sicht nicht am Aktienmarkt vorbei.
Auf gutem Weg sehen sich die Sparkassen-Vorstände bei der Schadensregulierung nach dem spektakulären Raub auf die Schließfachanlage in Buchholz im Juli. Mit 65 betroffenen Schließfachbesitzern habe man sich geeinigt, mit den zehn verbleibenden sei man im Gespräch. "Wir konnten uns bis Jahresende noch nicht mit allen Betroffenen einigen, da teilweise die Begutachtung durch unseren externen Sachverständigen noch Zeit in Anspruch nimmt", erklärt Sommer.
Neben der hochwertigen Beratung ist die Digitalisierung die weitere große Aufgabe der Sparkasse für die nähere Zukunft. Diese verändere das Verhalten der Kunden extrem, sagt Sonja Hausmann. 92 Prozent der Kunden recherchierten zunächst im Internet über mögliche Angebote. "Darauf müssen wir uns einstellen", betont Hausmann.
Der Generationenwechsel in der Führungsebene der Sparkasse Harburg-Buxtehude ist weitgehend abgeschlossen - mit Sommer und Hausmann im Vorstand sowie Olaf Stritzke und Holger Iborg als Stellvertreter. Zum 1. Januar kam mit Bodo Ihlenburg ein dritter Stellvertreter hinzu.

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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