Zwischen Politik und Immobilienmarkt
Strategien gegen die Baukrise

Nach dem Gespräch (v.li.): Olaf Lies (niedersächsischer Bauminster), Jan Mettenbrink (stellvertretender Vorsitzender IVD Nord) und IVD-Geschäftsführer Peter Wagner | Foto: IVD Nord
  • Nach dem Gespräch (v.li.): Olaf Lies (niedersächsischer Bauminster), Jan Mettenbrink (stellvertretender Vorsitzender IVD Nord) und IVD-Geschäftsführer Peter Wagner
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Im Angesicht der aktuellen Baukrise, die die Immobilienbranche und politische Entscheidungsträger gleichermaßen betrifft, bietet Jan Mettenbrink, stellvertretender Vorsitzender beim Immobilienverband Nord (IVD Nord), wertvolle Einblicke in seine umfassende Arbeit. Als Verfechter der Aus- und Weiterbildung von Immobilienmaklern setzt er sich nicht nur für die Professionalität seiner Branche ein, sondern engagiert sich auch als Berater in der Politik zu wichtigen Immobilienthemen. In einem kürzlich stattgefundenen Treffen mit Olaf Lies, dem Bauminister in Niedersachsen, wurden die drängenden Herausforderungen der aktuellen Baukrise diskutiert, und gemeinsam Lösungsansätze erarbeitet.
Als stellvertretender Vorsitzender beim IVD Nord setzt Jan Mettenbrink sich intensiv für die Aus- und Weiterbildung sowie für die Belange des Berufsstands der Immobilienmakler ein.
Das WOCHENBLATT sprach mit Jan Mettenbrink.

WOCHENBLATT: Können Sie uns mehr darüber erzählen, wie wichtig Ihnen diese Aufgaben sind?

Jan Mettenbrink: „Absolut, die Aus- und Weiterbildung der Immobilienmakler ist von zentraler Bedeutung für die Qualität und Professionalität unserer Branche. Es ist mir ein persönliches Anliegen, sicherzustellen, dass unsere Mitglieder über das nötige Know-how und die erforderlichen Fähigkeiten verfügen, um den stetig wachsenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.“

WOCHENBLATT: Über den Verband sind Sie auch als Berater in der Politik zu Immobilienthemen tätig. Könnten Sie uns einen Einblick geben, wie diese Zusammenarbeit aussieht und welche Themen dabei im Fokus stehen?

Jan Mettenbrink: „Der IVD wird regelmäßig von politischen Entscheidungsträgern konsultiert, um unsere Expertise zu Immobilienfragen einzubringen. Dabei geht es oft um Themen wie Wohnraumversorgung, Mietrecht oder auch energetische Standards. Es ist wichtig, dass die Perspektive der Immobilienbranche bei politischen Entscheidungen berücksichtigt wird, um praxisnahe Lösungen zu finden.
Ein gutes Beispiel hierfür ist das Bündnis für das Wohnen in Hamburg. Hier arbeiten Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Verbände eng zusammen. Der Erfolg: In keinem anderen Bundesland ist die Immobilien- bzw. Wohnungssituation so entspannt wie in Hamburg.“

WOCHENBLATT: Kürzlich hatten Sie ein Treffen mit Olaf Lies, dem Bauminister in Niedersachsen, um über die aktuelle Baukrise zu sprechen und Wege aus dieser zu finden. Könnten Sie uns etwas über die Inhalte und Ergebnisse dieses Treffens berichten?

Jan Mettenbrink: „Das Treffen mit Minister Lies war äußerst wichtig und erkenntnisreich. Zusammen mit Vertretern anderer Verbände aus der Immobilienwirtschaft haben wir intensiv über die Herausforderungen der aktuellen Baukrise diskutiert und gemeinsam Lösungsansätze erörtert.
Dabei ging es unter anderem um die Förderung von Neubauvorhaben, die Vereinfachung von Genehmigungsverfahren und den Einsatz innovativer Bautechnologien. Es war ein konstruktiver Austausch, der hoffentlich dazu beiträgt, den Bau- und Immobilienmarkt in Niedersachsen wieder anzukurbeln und Planungssicherheit zu geben.“

Redakteur:

Axel-Holger Haase aus Buchholz

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