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Private Krankenversicherung: Welcher Tarif ist der richtige?

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Wer eine private Krankenversicherung (PKV) abschließen möchte, sieht sich einem schier unübersehbaren Angebot unterschiedlicher Versicherer und Tarife gegenüber. Das macht die Auswahl nicht gerade einfach, und viele potenzielle Versicherungskunden tun sich mit der Entscheidung für einen bestimmten PKV-Tarif schwer. Ähnliches gilt auch für gesetzlich Krankenversicherte, die als Ergänzung ihres Krankenversicherungsschutzes eine oder mehrere private Zusatzversicherungen für bestimmte Risiken abschließen möchten. Beispiele dafür sind etwa Zahnzusatzversicherungen oder Versicherungen, die im Krankheitsfall ein Krankenhaustagegeld zahlen beziehungsweise bei Klinikaufenthalten die Kosten für ein Einzelzimmer übernehmen. Mit den folgenden Tipps lässt sich die Entscheidungsfindung zumindest etwas erleichtern.

Tarife vergleichen – aber richtig
Die einfachste Methode, sich einen Überblick über verschiedene infrage kommende PKV-Anbieter zu verschaffen, ist ein  Online-Tarifvergleich, der binnen kürzester Zeit passende Resultate vorschlägt.

. Doch welchen Wert die von einem Vergleichsportal gelieferten Informationen im individuellen Einzelfall wirklich haben können, hängt in hohem Maße von der Korrektheit der Eingaben bei der Suche ab. Dabei gilt es nicht nur, Tippfehler wie zum Beispiel eine irrtümliche fehlerhafte Altersangabe zu vermeiden. Mindestens ebenso wichtig ist es, die Notwendigkeit und den Wert einzelner Versicherungsleistungen richtig einzuschätzen. Natürlich scheint es auf den ersten Blick am einfachsten, einen möglichst umfassenden Versicherungsschutz zu wählen. Insbesondere jüngere PKV-Interessenten, die zunächst relativ niedrige Beiträge zahlen müssen, unterschätzen häufig die im Laufe der Jahre steigende Kostenbelastung durch höhere Beiträge. Diese fällt natürlich umso stärker aus, je umfangreicher die vereinbarten Versicherungsleistungen sind. Bei der Auswahl eines geeigneten individuellen Leistungspakets sollten vor allem zwei Bereiche im Fokus stehen. Dies sind zum einen die Deckung von Arzthonoraren und Behandlungskosten im akuten Krankheitsfall und zum anderen die Leistungen zur Vorsorge. Bei vielen Krankheiten, die zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland gehören, lassen sich die Erkrankungsrisiken deutlich mindern und gegebenenfalls die Heilungsaussichten deutlich verbessern, wenn sie möglichst früh erkannt und behandelt werden. So sind heute mehrere Arten von Krebs , wenn sie im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen relativ früh entdeckt werden ,deutlich besser behandelbar als noch vor einigen Jahren.

In vielen Fällen ist sogar eine vollständige Heilung möglich. Bei schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie etwa einem Herzinfarkt können die Überlebenschancen  durch schnelle Einleitung von Notfallmaßnahmen zwar auch deutlich gesteigert werden.

Im Idealfall sollte es jedoch gar nicht erst so weit kommen, denn auch potenziell lebensbedrohlichen Herzerkrankungen lässt sich durch Vorsorgeuntersuchungen und geeignete präventive Behandlungen wirksam vorbeugen.

Welche Wahlleistungen sind wirklich notwendig?
Während bei Behandlungskosten und Vorsorgeleistungen möglichst keine Abstriche gemacht werden sollten, gibt es eine Reihe von Wahlleistungen, die nicht zwingend notwendig sind, aber einen erheblichen Einfluss auf die Höhe der PKV-Beiträge haben. Wer seinen Urlaub am liebsten im Inland oder in europäischen Nachbarländern verbringt, braucht natürlich keinen Tarif, der die Übernahme der Kosten von Reiseschutzimpfungen einschließt. Sollte dennoch einmal eine Fernreise in ein tropisches Land geplant sein, ist es sicherlich kostengünstiger, die Kosten der  dafür empfohlenen Schutzimpfungen einmalig selbst zu begleichen, als dafür jeden Monat einen höheren Krankenkassenbeitrag zu zahlen.

Ähnliches gilt für Leistungen und Produkte, die auf schulmedizinisch nicht allgemein anerkannten Lehrmeinungen beruhen,  wie zum Beispiel homöopathische Präparate.

Hier muss letztlich jeder selbst entscheiden, wie wichtig ihm entsprechende Leistungen sind und ob es sich lohnt, dafür dauerhaft höhere Krankenkassenbeiträge zu zahlen.

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