Feuerwehrhaus in Wedel offiziell eingeweiht

Eckpfeiler für Sicherheit

Ende August haben die Feuerwehrkameraden und -kameradinnen aus Wedel die Einweihung ihres neuen Feuerwehrhauses offiziell gefeiert. Nach ungefähr eineinhalb Jahren Bauzeit, in denen das Gebäude und die Außenanlagen durch verschiedene Fachfirmen und ungefähr 3.500 Stunden Eigenleistung der Ehrenamtlichen mühevoll errichtet wurden, wurde die Immobilie nun offiziell an die freiwilligen Helfer übergeben. Dabei konnten sich 120 geladenen Gäste bei Rundgängen und an Fotowänden einen Überblick über das Gebäude und die Bauphase verschaffen.

Ortsbrandmeister Carsten Pfeifer verdeutlichte, wie wichtig eine zweckmäßige, bedarfsgerechte und funktionale Ausstattung für die Feuerwehren und damit auch für den Schutz und die Sicherheit der Bevölkerung ist, und dankte der Samtgemeindeverwaltung für die Realisierung des rund 1,4 Millionen Euro teuren Vorhabens trotz knapper Kassen. „Ich bin stolz auf meine Wehr, darauf, dass alle mitgemacht haben, und auch auf das Ergebnis, das sich durchaus sehen lassen kann“ fügte er hinzu.

Samtgemeinde-Bürgermeister Matthias Hartlef würdigte die in Eigenleistung erbrachte Arbeit der Ehrenamtlichen, die in der gesamten Bauzeit jedes Wochenende und an vielen Tagen nach Feierabend anpackten. Er betonte, dass die Feuerwehren „keine Freizeiteinrichtung für technisch affine Menschen sind, sondern der wichtigste Eckpfeiler für die Sicherheit in der Samtgemeinde. Man kann niemals genug betonen, wie wichtig sie sind.“ Somit sei der Neubau eines Feuerwehrhauses auch eine besondere Investition in die Zukunft.

Nun verfügen die 52 ehrenamtlichen Männer und Frauen über ein neues, 387 Quadratmeter großes Domizil mit Unterrichtsraum, Umkleideräumen, Sanitäranlagen und Büro für die Führungskräfte sowie zwei Stellplätzen für den Mannschaftstransportwagen und das Tragkraftspritzenfahrzeug, das im Herbst durch ein Mittleres Löschfahrzeug ersetzt werden soll. Bereits seit Juni wird von hier aus zu den Einsätzen ausgerückt. Das alte Gebäude, das seit 1986 genutzt wurde, musste wegen baulicher und sicherheitstechnischer Mängel ersetzt werden, letztendlich machten gesetzliche Vorgaben und ein veränderter Bedarf den Neubau notwendig.