„Ich habe keinen Tag bereut!“ - Zehn Jahre Betreutes Wohnen des DRK-Zentrums „Haus am Steinberg“.
mum. Hanstedt. Die Hanstedterin Edeltraud Schütt hat die Wohnungen des DRK-Zentrums in der Theodor-Storm-Straße „wachsen“ sehen. „Als das Rote Kreuz hier gebaut hat, habe ich mir gleich eine Eckwohnung mit Blick auf die Gärten gesichert“, sagt sie. Die 88-Jährige gehört zu den ersten Mietern, die ins Betreute Wohnen des DRK-Kreisverbandes Harburg-Land in Hanstedt eingezogen sind.
Den Geburtstag feierten alle Mieter gemeinsam mit dem Kreisverband in der Cafeteria des „Haus am Steinberg“. Dort sagte auch Ingeburg Ruprecht: „Ich habe keinen Tag bereut, dass ich hierher gezogen bin“. Auch sie gehört zu den Mietern der ersten Stunde und ist eingezogen, als Anfang 2005 der Weg zum Haus noch über matschiges Grün führte. „Man muss es immer wieder sagen: Es ist enorm, was hier geleistet wird!“, sagt sie. Außerdem genießt sie die Gemeinschaft und die zahlreichen Freizeitangebote. Gemeinsames Mittagessen, Kaffeetrinken, Spielenachmittage, Gedächtnistraining oder die Feste sind nur einige der Aktivitäten, an denen die Bewohner teilnehmen können.
Die Mieter können ebenso Kurzzeitpflege und vollstationäre Pflege der gegenüber liegenden Hausgemeinschaften in Anspruch nehmen. Wichtig dabei sei, betont Roger Grewe, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Harburg-Land, dass sich die Menschen zu Hause fühlen und selbstbestimmt leben können. Als recht neuer Mieter, der seit zwei Jahren gemeinsam mit seiner Frau Elke zur Gemeinschaft gehört, bedankte sich Klaus Heuer bei Nachbarn und DRK-Mitarbeitern. „Wir haben uns vom ersten Tag an pudelwohl gefühlt und sind herzlich und aufgeschlossen aufgenommen worden.“
„Wer sich hier nicht wohlfühlt, ist selber schuld“, behauptet Gerda Reimann. Sie sagt von sich, dass sie immer sehr zurückgezogen gelebt hat, aber jetzt genießt sie die gemeinsamen Aktivitäten und ist dankbar für die Möglichkeiten, die sich bieten.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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