jab. Horneburg. Die Leichtathletik-Sparte des VfL Horneburg hat auf der Sportanlage Blumenthal erneut einen Wettkampf im Bahngehen veranstaltet. Dabei wurden zahlreiche Kreis-, Bezirks- und Landesrekorde aufgestellt.

32 Teilnehmer aus zwölf Vereinen nahmen am Bahngehwettkampf teil. „Ein großer Erfolg, wenn man bedenkt, dass wir vor eineinhalb Jahren mit sieben Teilnehmern begonnen haben“, so Spartenleiter Cord Meyer. Neben dem VfL Horneburg mit zehn Gehern stellte der Polizei SV Berlin das größte Kontingent.

Landesrekord geknackt

Die Horneburgerin Christina Meier (W14), die erst vor Kurzem von der 2.000-Meter- auf die 3.000-Meter-Strecke wechselte, überzeugte mit einem technisch sauberen Durchgang. Runde um Runde kämpfte sie sich an die Spitze mit einer Zeit von 21:44,0 Minuten. Ein neuer Landesrekord. Damit steht sie auf Platz 8 in der Deutschen Bestenliste und hat die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften nur um 104 Sekunden verfehlt. "Da Christina nächstes Jahr auch noch in der Altersklasse U16 startberechtigt ist, macht das große Hoffnung", so Meyer.

Rekorde auf Kreiseben erzielt

Die Jüngsten waren auf der 1.000-Meter- und 2.000-Meter-Strecke sowie die Frauen auf der 5.000-Meter-Strecke unterwegs. In der Altersgruppe W11 errang Marit Martens (VfL Horneburg) in 6:26,0 Minuten den Sieg vor ihrer Vereinskameradin Ecem Gezer. Um lediglich sechs Sekunden verfehlte sie damit den Bezirksrekord, erzielte aber einen Kreisrekord. Der zehnjährige Kyle Knöri (VfL Horneburg) überraschte bei seinem ersten Gehwettbewerb mit einer Zeit von 7:06,3 Minuten und verbesserte den bestehenden Kreisrekord damit gleich um 34 Sekunden.

Die ehemalige litauische National-Athletin Sigute Brönnecke (Eintracht Hildesheim) gewann über 5.000 Meter. Schon am Start setzte sie sich klar ab und kam nach 26:22,7 Minuten ins Ziel. Damit war sie die Tagesschnellste und hätte sogar in der Männerklasse gewonnen.