sla. Jork. Seit April ist es für kommunale Arbeitgeber möglich, ihren Angestellten ein Dienstrad-Leasing anzubieten. Die ersten beiden Mitarbeiterinnen der Gemeinde Jork, Birgit Rolf und Carolin Schuster, haben jetzt ihr E-Dienstrad erhalten und fahren damit täglich zur Arbeit. Die Samtgemeinden Horneburg und Lühe werden demnächst folgen. Mit dem Dienstrad-Leasingangebot möchten die Kommunen gezielt die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern. „Nicht zuletzt möchten wir durch ein nachhaltiges Mobilitätsmanagement die Treibhausgas-Reduktion und den Klimaschutz in der Region fördern“, betont Matthias Riel, Bürgermeister der Gemeinde Jork.
„Ich habe schon lange mit dem Gedanken gespielt, mir ein E-Bike zuzulegen", sagt Carolin Schuster. Sie habe sich sogar schon einmal beraten lassen, bisher sei ihr der Kauf jedoch zu teuer gewesen. "Da kam mir das Angebot des Leasing-Fahrrads gerade recht. Jetzt macht mir trotz Asthma das Fahrradfahren wieder Spaß und ich kann mit meiner Familie wieder mithalten."
So funktioniert das Dienstrad-Leasing: Mitarbeiter der Kommunen suchen sich ihr Wunschrad, alle Hersteller und Marken sind möglich, bei einem Fahrradhändler aus. Der Arbeitgeber least das Dienstrad und überlässt es dem Angestellten. Im Gegenzug behält der Arbeitgeber einen kleinen Teil des monatlichen Bruttogehalts ein und bedient damit die Leasingrate. Das Dienstrad ist versichert und darf auch in der Freizeit genutzt werden. Dadurch entsteht den Beschäftigten ein geldwerter Vorteil, der seit dem 1. Januar 2020 nur noch mit 0,25 Prozent des Fahrrad-Listenpreises (UVP) versteuert werden muss. So wird gegenüber dem herkömmlichen Kauf deutlich gespart.