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Millionenschaden im Buchholzer Freibad

Groß-Demo gegen Tierversuchslabor

Beagle-Hunde in ihren Außenzwingern in Mienenbüttel | Foto: oh
  • Beagle-Hunde in ihren Außenzwingern in Mienenbüttel
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Foto: Helena GARCIA@AdobeStock.com

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bc. Mienenbüttel. Das Tierversuchslabor LPT mit Sitz in Hamburg-Neugraben und Mienenbüttel (Gemeinde Neu Wulmstorf) ist allen Tierfreunden ein Gräuel. Wie berichtet, führt das Institut dort viele Versuche an Beagle-Hunden durch. Jetzt hat ein Bündnis verschiedener Tierrechtsgruppen die Kampagne "LPT-Schließen" gegründet. Die Kampagne fordert zudem die Abschaffung jeglicher Tierversuche.

Am Samstag und Sonntag, 29. und 30. Juni, wollen die Aktivisten auf die Straße gehen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Am Samstag findet zum Auftakt ab 12 Uhr eine Demonstration in Neugraben statt. Der Demonstrationszug wird vom S-Bahnhof Neuwiedenthal zum Hauptsitz von LPT in Neugraben ziehen. Die Veranstalter erwarten mindestens 500 Tierversuchsgegner aus ganz Deutschland. Am Sonntag ist eine Kundgebung von 11 bis 13 Uhr vor dem LPT in Mienenbüttel (Oldendorfer Straße 41) geplant.

Martina Kunze, Sprecherin der Kampagne, zu den geplanten Protesten: „Bei LPT und anderen Tierversuchslaboren wird Tieren systematisch Gewalt angetan. Was für LPT jedoch alltägliche Normalität ist, ist für uns ein Grund zum entschiedenen Protest.“

Die Bürgerinitiative "Lobby pro Tier", die im Nachgang einer WOCHENBLATT-Berichterstattung über das Labor gegründet wurde, distanziert sich von der Kampagne: "Unser Interesse ist es beispielsweise nicht, das LPT zu schließen. Wir sind einzig und allein daran interessiert die Tierversuche dort und anderswo zu stoppen", sagt Sprecherin Sabine Brauer. Für alle Aktionen stünde die "Lobby pro Tier" mit Namen ein, während für diese Kampagne keinerlei Personalisierung erkennbar sei.

Brauer: "Wir haben uns über die Jahre ein sehr gutes Gerüst an Unterstützern erarbeitet. Unser Ziel ist ein dauerhaft gesetzliches Verbot jeglicher Tierversuche."

• Unterdessen schottet sich das LPT offenbar weiter ab. Nach Information von "Lobby pro Tier" versucht das Unternehmen, auch die letzten Einblicke in die Anlage zu unterbinden. Die Zaunanlagen wurden in den vergangenen Tagen an den Stellen mit Sichtschutzfolien versehen. Außerdem wurden direkt vor der langen offenen Zwingeranlage hohe Kirschlorbeersträucher gepflanzt.

Redakteur:

Björn Carstens aus Buxtehude

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