Baustart für 12,8-Millionen-Projekt
Erster Spatenstich für Teilneubau der Grundschule Salzhausen

Beim ersten Spatenstich für den Teilneubau der Schule (v. li.): Schulleiterin Claudia Rückforth, Samtgemeinde-Bürgermeister Wolfgang Krause und Schulausschuss-Vorsitzende Christiane Oertzen | Foto: Samtgemeinde Salzhausen
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  • Beim ersten Spatenstich für den Teilneubau der Schule (v. li.): Schulleiterin Claudia Rückforth, Samtgemeinde-Bürgermeister Wolfgang Krause und Schulausschuss-Vorsitzende Christiane Oertzen
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ce. Salzhausen. Für das größte bisherige Finanzierungsprojekt der Samtgemeinde Salzhausen - den 12,8 Millionen Euro teuren Teilneubau der Grundschule Salzhausen - fand jetzt der erste Spatenstich statt. Auf den dafür geplanten feierlichen Rahmen wurde aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklung verzichtet. Stattdessen wurde der symbolische Baustart am Paaschberg im kleinen Kreis von Samtgemeinde-Bürgermeister Wolfgang Krause, der Schulausschuss-Vorsitzenden Christiane Oertzen und Schulleiterin Claudia Rückforth vorgenommen.
Inklusion, Barrierefreiheit und moderne pädagogische Konzepte erfordern für die Grundschule Salzhausen grundlegend andere Raumstrukturen, die durch einen einfachen Umbau nicht hätten hergestellt werden können. Nach intensiver fünfjähriger Planung hatte der Samtgemeinderat als Ergebnis einer europaweiten Ausschreibung im Juni dieses Jahres die Arbeitsgemeinschaft August Reiners/Günter Effinger mit dem Teilneubau der Schule beauftragt (das WOCHENBLATT berichtete).
"Diese Investition in den nächsten Jahren zu bewältigen, ist für den Samtgemeinderat und die Verwaltung eine sehr große Herausforderung“, betont Verwaltungschef Wolfgang Krause mit Blick auf die erforderlichen knapp 13 Millionen Euro. "Gleichwohl ist uns aber auch bewusst, dass wir als Schulträger in der Verantwortung stehen, die räumlichen Voraussetzungen für moderne Lernwelten für unsere Grundschüler und das Lehrerkollegium zu schaffen.“
„Herzstück des Teilneubaus der vierzügigen Grundschule sind die Klassenräume mit den angegliederten Differenzierungsräumen und den 'Marktplätzen' pro Jahrgang, die vielfältig genutzt werden können und auf die wir uns ganz besonders freuen", so Schulleiterin Claudia Rückforth.
Das pädagogische Raumkonzept wurde vom Lehrerkollegium in vielen Workshops unter dem Titel "Vision der Schule von morgen“ entwickelt. Fachliche Unterstützung gab es durch das Bremer Architekturbüro "Feldschnieders + Kister" und die in Verden ansässige Schulorganisations-Beratungspraxis "SICHT.weise" von Stefan Niemann.
Schulausschuss-Vorsitzende Christiane Oertzen zeigt sich sehr erfreut über das "große Engagement" des Lehrerkollegiums. "Ich bin sehr froh darüber, dass es gelungen ist, Pädagogik und Architektur in Einklang zu bringen, und dass die Arbeitsergebnisse der Lehrer damit planerisch umgesetzt werden konnten.“
Der gesamte Planungsprozess für das Bauvorhaben wurde begleitet von einer Lenkungsgruppe, bestehend aus Vertretern von Schulleitung, Politik, Eltern und Verwaltung.
Die Erdarbeiten für den Teilneubau der Schule werden Ende Januar nächsten Jahres abgeschlossen sein. Dann wird voraussichtlich auch der Glasfaseranschluss hergestellt sein, den Bund und Land mit einem Anteil von rund 70 Prozent fördern. Ab Februar starten die Arbeiten am Fundament, die Fertigstellung des Projektes ist für Mitte 2022 geplant.
• Der Baufortschritt bei dem Megavorhaben kann von allen Interessierten unter www.salzhausen.de verfolgt werden.

Beim ersten Spatenstich für den Teilneubau der Schule (v. li.): Schulleiterin Claudia Rückforth, Samtgemeinde-Bürgermeister Wolfgang Krause und Schulausschuss-Vorsitzende Christiane Oertzen | Foto: Samtgemeinde Salzhausen
So soll das Projekt nach der Fertigstellung aussehen: Vorder- und Rückansicht des Schul-Teilneubaus am Paaschberg | Foto: Architekten Feldschnieders + Kister
Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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