Musikfestival "24h Stelle" war ein riesiger Erfolg
"Irre viele Leute unterwegs"
thl. Stelle. "Aus einem zarten Sproß ist eine kräftige Pflanze geworden", sagte Bürgermeister Robert Isernhagen zur Eröffnung des Musikfestivals "24h Stelle". Und er hatte Recht damit. Über 50 Veranstaltungen hatten die beiden Organisatoren, Nikola Laudien und Guiseppe Faldetta, geplant. "Gefühlt hatten wir mehr Besucher als bei der Premiere im vergangenen Jahr", so das Duo.
Ein Höhepunkt der Festivals war der Auftritt von Star-DJ Jay Frog (bürgerlich: Jürgen Frosch), der auf der bft-Tankstelle von Nico Mucke den Besuchern einheizte. Frog gehörte jahrelang zur Technoband "Scooter" und ist auch mit seiner Solokarriere weltweit unterwegs. Neben seiner DJ-Tätigkeit hat er mit mittlerweile über 200 Veröffentlichungen seine eigene Duftmarke hinterlassen. So zeichnt er u.a. für Remixe für "Dimitri Vegas & Like Mike", Helene Fischer, Chuckie und "The Disco Boy" verantwortlich. Klar, dass sein Auftritt vor allem jüngere Leute anzog.
Bei der Zusammenstellung des Programms hatten Faldetta und Laudien für jeden Geschmack etwas berücksichtigt - von Klassik über Rock bis zum Volkslied war alles dabei. Musiziert wurden nicht nur auf Bühnen, auch Gärten, Privathäuser, Kirchen oder Geschäfte dienten als Auftrittsort. Und immer war der Eintritt frei. Möglich wurde dies, weil die meisten Künstler nahezu ohne Gage, nur gegen eine Hutspende, auftraten. Parallel dazu fand vor dem Klimperkasten ein Biker- und US-Car-Meeting statt - natürlich mit Live-Musik von Bibi Lightning und Sängerin Lena Mainoi.
"Es waren irre viele Leute unterwegs, viele auch von außerhalb", fasste Isernhagen beim großen Finale auf dem Rathausplatz zusammen. Das Schönste sei, dass alles friedlich abgelaufen sei. "Unser Dank geht an alle, die die Veranstaltung ermöglicht haben."
Auch im kommenden Jahr soll es wieder "24h Stelle" heißen. Der finanzielle Grundstock dafür wurde mit dem Verkauf von Lebkuchenherzen bei diesem Festival gelegt. "So lasst uns die Planungen beginnen", freuten sich Nikola Laudien und Guiseppe Faldetta.
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