Gemeinde Stelle
Haushalt 2024 mit drei Millionen Euro Minus verabschiedet

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Der jetzt vom Gemeinderat einstimmig verabschiedete Haushalt 2024 der Gemeinde Stelle weist ein Minus von rund drei Millionen Euro aus. Die gute Nachricht: Die Gemeinde kann das Loch aus den Rücklagen der vergangenen Jahr stopfen. Zumindest derzeit noch. Gehe die finanzielle Situation noch zwei, drei Jahr so weiter, drohe der Gemeinde am Ende die Zahlungsunfähigkeit, weil dann sämtliche Rücklagen aufgebracht seien, hieß es.

Bis zur Abstimmung wurde noch um Einsparungen diskutiert. Als der Haushaltentwurf im August das erste Mal vorgestellt wurde, klaffte ein 3,3 Millionen Euro große Loch im Zahlenwerk. Dieses vergrößerte sich schnell um eine weitere Millionen Euro, bedingt durch die Erhöhung der Kreisumlage sowie zusätzlicher Belastungen bei den Kita- und den Bewirtschaftungskosten.

Aufgrund dessen wurde in den Fachausschüssen schon der Rotstift angesetzt. "Durch unsere Anträge wurde das Baumkataster gestrichen, für das 560.000 Euro angesetzt waren", unterstrich CDU-Fraktionschef Volkmar Persiel. Außerdem wurden 234.000 Euro bei den Kita-Zuschüssen und rund 100.000 Euro bei den Zinsaufwendungen gestrichen. Persiel: "Weitere Posten haben wir mit einem Sperrvermerk versehen, sodass wir am Ende rund 1,2 Millionen Euro eingespart haben."

Weitere 152.000 Euro wurden noch in der Sitzung auf CDU-Antrag gestrichen. "Im Haushalt geht man von einer Kreisumlagenerhöhung von vier Prozentpunkten aus. Ich bin mir aber sicher, dass es nur drei Punkte nach oben geht", machte Persiel, der auch im Kreistag sitzt, deutlich. "Deswegen können wir einen Punkt, mithin 152.000 Euro aus unserem Haushalt wieder streichen." Dieses wurde auch einstimmig entschieden.

Keine Mehrheit fand sich allerdings für einen weiteren CDU-Antrag, der vorsah, eine Kreditermächtigung für die Verwaltung in Höhe von 2,7 Millionen Euro zu streichen. Das Geld soll für den Umbau der Grundschule Ashausen eingesetzt werden. Für die Christdemokraten sei eine Umsetzung in 2024 aber nicht absehbar, weshalb man die Summe auch streichen könne.

Da wollte Kämmerin Dagmar Ninnemann aber nicht mitspielen. "Wenn die Kreditermächtigung bleibt, habe ich ruhigere Nächte", ließ sie angesichts der allgemeinen Finanzlage und mit Blick auf die Tilgung weiterer Kredite einen Blick in ihre Gefühlswelt zu. Das sahen die anderen Parteien ein und überstimmten die CDU.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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