Quo vadis, Gemeinde Stelle?

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Bürgermeister Robert Isernhagen   Foto: Isernhagen
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thl. Stelle. Quo vadis, Gemeinde Stelle? Nach der kurzfristigen Absage der für den 17. November geplanten Sitzung des Gemeinderates (das WOCHENBLATT berichtete), rennt Bürgermeister Robert Isernhagen die Zeit weg. Zwar ist die neue Sitzung für Montag, 29. November, um 19 Uhr in der Schulsporthalle am Bardenweg anberaumt, doch bei dem Termin darf nichts mehr schiefgehen. Denn laut Niedersächsischem Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) hat der neue Rat einen Monat Zeit, um sich nach Amtsantritt (1. November) zu konstituieren.
Mittlerweile sickerte aus dem Rathaus auch der Grund für die Verschiebung der Sitzung: Die Einladung wurde nicht frist- und formgerecht versendet, sodass die Sitzung rechtlich keinen Bestand gehabt hätte. Verantwortlich dafür: Bürgermeister Isernhagen.

Desaster in Stelle: 435 Stimmen nicht ausgezählt

Damit ist klar, dass die Pannenserie, die die Gemeinde derzeit überschattet, nicht abreißt. Sei es der viel zu spät erkannte kontaminierte Boden am Ehlersweg, auf dem die Gemeinde eigentlich eine Kindertagesstätte errichten wollte, die exorbitant gestiegenen Baukosten für die Kita am Duvendahl,

Kostenschock bei Steller Kita-Neubau

die Androhung einer Strafanzeige durch den Bürgermeister gegen die Mitglieder des Rates der vergangenen Wahlperiode, weil dem WOCHENBLATT Informationen aus vertraulicher Sitzung zugetragen wurden, oder die in einer Kammer vergessenen Wahlzettel. Es scheint, als lässt die Verwaltung derzeit kein Fettnäpfchen aus, in das sie treten kann.

Stelles Bürgermeister droht mit Strafanzeige wegen Kita-Berichterstattung

Und das nächste steht offenbar unmittelbar bevor. Grund ist der Pachtvertrag der Gemeinde für ein Waldgrundstück der CDU-Ratsfrau Gisela Gehrdau-Schröder, auf dem ein Waldkindergarten errichtet werden soll. "Andreas Behr von der Gemeindeverwaltung behauptet, dass dem Jugendausschuss verschiedene Waldflächen vorgestellt worden sein sollen. Das stimmt so nicht, denn seit Mai besuche ich jeden Jugendausschuss und in allen darauf folgenden Sitzungen wurde nicht einmal über diverse Waldflächen gesprochen. Mehr noch - ich hatte eher das Gefühl, dass bereits nach dem Einwurf zum Waldkindergarten von Frau Gerdau-Schröder alles bereits klar war", sagt Leser Janis Herrmann. "Für mich stellt sich hier ganz klar die Frage, ob sich auf dem Rücken der Steuerzahler bereichert wird. Denn es scheint ja so, als wenn Gisela Gerdau-Schröder auch den Ratsvorsitz erhalte. Zumindest pfeifen es die Spatzen von den Dächern. Wird dann noch mehr Vetternwirtschaft betrieben?", fragt Herrmann.
Eine Frage, die dann auch Bürgermeister Robert Isernhagen gestellt wird.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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